Von Jan Ackermeier

Am 31. Jänner 1865 wird General Robert Edward Lee Oberbefehlshaber über die gesamte Armee der Konföderierten Staaten (Südstaaten) von Amerika im Sezessionskrieg. Er war der erfolgreichste und bis heute bekannteste General der Südstaaten im Bürgerkrieg. Sein bedeutendstes Kommando während des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861–1865) war der Oberbefehl über die Nord-Virginia-Armee. Er gründete seine Bekanntheit auf einige spektakuläre Siege beziehungsweise taktische Manöver gegen die überlegenen Nordstaaten, wie etwa bei der Schlacht am Bullrun, der Schlacht bei Fredericksburg, oder der Schlacht am Antietam, am South Mountain und bei Harpers Ferry.

Beitragsbild: Robert Edward Lee bei Kriegsende (April 1865). Urheber unbekannt.


Niederlage mit Folgen

Dennoch konnte er die Niederlage der Konföderierten nicht verhindern. Nachdem Lees Nord-Virginia-Armee in monatelangen Kämpfen abgenutzt worden war, nahmen die Unionstruppen am 2. April 1865 Petersburg ein. Lee gab die Verteidigung Richmonds auf und versuchte sich General Joseph E. Johnstons Tennessee-Armee in North Carolina anzuschließen. Seine Truppen wurden aber von den vereinigten Unions-Armeen umstellt und er kapitulierte gegenüber General Grant am 9. April 1865 in der Ortschaft Appomattox Court House, Virginia.

„Es ist nur gut, daß der Krieg so schrecklich ist – wir würden sonst vielleicht Gefallen daran finden.“ General Robert E. Lee am 13. Dezember 1862 nach den extrem hohen Verlusten der Nordstaatler in der Schlacht bei Fredericksburg

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