Von Jan Ackermeier
Der Fürst Metterich
Die„graue Eminenz“ und österreichischer Außenministers Fürst Klemens von Metternich sagte einige Jahrzehnte nach dem Kongress über sein Wirken dort: „Soziale Revolutionen, einen gewaltsamen Umsturz der bestehenden Regierungsformen und deren Ersatz durch unbekannte Größen, wünscht heutzutage niemand, denn die heutige Welt ist zu sehr erpicht auf materiellen Genuß und industriellen Gewinn, um diese Güter gewissen Theorien zufolge auf das Spiel zu setzen. Im Gegenteil: was man mit Bestimmtheit und überall will, ist ein versöhnender ruhiger, bequemer Friedenszustand, und wer ihn den Völkern verbürgt, ist ihnen bei der ziemlich allgemein vorherrschenden Gleichgültigkeit gegen höhere Prinzipien willkommen.“
Beitragsbild: Das Gemälde von Jean-Baptiste Isabey (1767-1855) zeigt einige Delegierte des Wiener Kongresses. Urheber unbekannt.
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