Von Jan Ackermeier
Am 14. August 1712 führte der niederländisch-deutsche Physiker Daniel Gabriel Fahrenheit die erste wissenschaftliche Messung der Temperatur durch. Fahrenheit, der heute vor allem für die nach ihm benannte Fahrenheit-Skala bekannt ist, legte damit den Grundstein für die moderne Thermometrie. Fahrenheit nutzte Quecksilber in Glasröhren, um Temperaturunterschiede präzise zu messen – ein entscheidender Fortschritt gegenüber den damals gebräuchlichen Wasser- oder Alkoholthermometern. Durch seine Arbeit wurde es möglich, Temperaturveränderungen zuverlässig zu dokumentieren, was nicht nur in der Medizin und Physik, sondern später auch in der Meteorologie und Technik enorm wichtig wurde. Seine Messungen zeigten erstmals, dass Temperaturen objektiv und reproduzierbar erfasst werden können – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur systematischen naturwissenschaftlichen Forschung.
Beitragsbild / Symbolbild: Fahrenheit in einer zeitgenössischen Darstellung. Urheber unbekannt.
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