Von Jan Ackermeier
„Humor ist der Regenschirm der Weisen gegen die Plage der Dummheit.“ Am 26. August 1921 starb Ludwig Thoma, einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller, Journalisten und Satiriker seiner Zeit. Thoma wurde 1867 in Oberbayern geboren und prägte vor allem die bayerische Literatur und Kultur durch seine scharfsinnige Gesellschaftskritik und seinen Humor. Bekannt wurde er mit Werken wie „Lausbubengeschichten“, „Andreas Vöst“ und vor allem mit der satirischen Zeitschrift „Simplicissimus“, in der er die politischen und gesellschaftlichen Mißstände seiner Zeit pointiert aufzeigte. Ludwig Thoma scheute sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und die Doppelmoral seiner Zeitgenossen offenzulegen.
Bayerbezug immerdar
Sein literarisches Werk verbindet kritische Schärfe mit der Liebe zu seiner Heimat Bayern. Er verstand es, den bayerischen Dialekt lebendig werden zu lassen und den Alltag der Menschen humorvoll, aber auch nachdenklich darzustellen. Ludwig Thoma starb am 26. August 1921 in Tegernsee. Bis heute wird er als einer der großen Beobachter und Chronisten des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland geschätzt. Sein Humor und seine Kritik haben nichts von ihrer Kraft verloren.
Beitragsbild / Symbolbild: Ludwig Thoma im Jahr 1914 in seinem Haus in Rottach am Tegernsee. Urheber unbekannt.
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