Von Jan Ackermeier

Am 23. April 1976 wird in Ost-Berlin der „Palast der Republik“ nach 32-monatiger Bauzeit feierlich eröffnet. Er wird die Volkskammer der „DDR“ beherbergen, aber auch als Volksheim und Kulturhaus genutzt werden. Das Gebäude wurde auf einem 15.300 Quadratmeter großen Teil des Geländes des ehemaligen Berliner Stadtschlosses errichtet. Ab 1990 war das Gebäude wegen der Emission krebserregender Asbestfasern geschlossen. Von 1998 bis 2003 wurden die Asbesteinbauten entfernt. Nach einem entsprechenden Beschluß des Deutschen Bundestages von 2003 wurde das Bauwerk von Anfang Februar 2006 bis Anfang Dezember 2008 abgerissen. Der Abriß war aus zeitgeschichtlichen, kulturellen und politischen Gründen umstritten. Im März 2013 begann an seiner Stelle der Wiederaufbau des Berliner Schlosses in Form des Humboldt Forums.

Beitragsbild: Der „Palast der Republik“ im Jahr 1977. Urheber unbekannt.

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