Von Peter Umstetter

In großen Strömen kommen sie aktuell nach Deutschland, illegale Einwanderer unter dem Deckmantel „Flüchtlinge“. Meist bekommt man davon nicht viel mit. Man muss es erst einmal selbst gesehen haben, wie die Einreisen ablaufen. Ein Beispiel: Es war am Mittwoch, 20. September, als es um 22.19 Uhr „Bitte Vorsicht an Gleis 4, Zug aus Zürich nach Hamburg Altona fährt ein” aus den Lautsprechern im Badischen Bahnhof in Basel schallt. Die Bremsen quietschen, die Türen gehen auf. Der Zug hält für ein paar Minuten.

Bundespolizei bringt “Flüchtlinge” zur erkennungsdienstlichen Behandlung.

Illegale Einreise
Sechs blinde Passagiere seien in dem Zug, teilt ein Bahnbediensteter des Schlafwagens auf Anfrage fast nebenbei und recht wortkarg mit. Im Schlafwagenabteil seien allerdings keine, denn diesen kontrolliere er selbst. Die blinden Passagiere seien vermutlich in den vorderen Wagons. Dann geschah es: Kurz vor der Abfahrt wollte eine Familie mit drei Kindern noch schnell den Schlafwagen betreten. Der Bahnbedienstete schickte sie direkt weiter zu einem Kollegen in eines der vorderen Abteile. Dieser stellt fest, dass die Familie keinen Fahrschein hat, verspricht der Mutter aber, dass sie mit ihren zwei kleinen Kindern bis nach Heidelberg mitfahren könne. Der Vater mit dem ältesten Kind, welches geschätzt zehn Jahre alt ist, musste allerdings in Basel zurückbleiben. Vermutlich werden die beiden erneut versuchen, mit dem Zug nach Deutschland einzureisen. Es folgte unter den kritischen Blicken der Beamten ein emotionaler Abschied. Ursprünglich wollte die Familie mit dem Zug in die Niederlande reisen, wie dem Bahnmitarbeiter mitgeteilt wurde. Wenige Augenblicke später fuhr der Zug weiter. Lediglich ein Beispiel von vielen…

Ein Video von Schwarzwald TV findet sich hier.

Beitragsbild / Symbolbild und das Bild oben: Peter Umstetter

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