Von Peter Umstetter

Bei den einen ist er beliebt, bei vielen jedoch nicht – Frank-Walter Steinmeier, der Bundespräsident war zum 21. Regionalgespräch in Donaueschingen als Ehrengast eingeladen: Einen gebührenden Empfang bekam Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Freitagabend, 15. September, als er mit einer einzelnen Polizeieskorte und in einer dicken schwarzen Luxus-Limousine an den Donauhallen ankam, aus dem Wagen stieg und in Begleitung seiner Personenschützer den Weg im Stechschritt ins Foyer des Mozart-Saals ging, um sich dort ins goldene Buch der Stadt einzutragen. Bevor der Bundespräsident im voll besetzten Mozartsaal seine Rede hielt und in einer 30-minütigen Gesprächsrunde dem Moderator Rolf Benzmann interessante Fragen beantwortete, wurde er von Oberbürgermeister Erik Pauly begrüßt.

Richtig ausgebuht
Mit Trillerpfeifen und mittels eines Megafons gab es Kritik – und das nicht zu wenig! Die Polizei und das Anti-Konflikt-Team sahen den 120 Demonstranten allerdings gelassen entgegen. Es war eine friedliche Versammlung, wenn auch der eine oder andere die Trillerpfeifen im Saal für störend empfunden haben soll. Immerhin gilt in der Bundesrepublik Deutschland noch das Versammlungsrecht und die Gerichte, die Versammlungen in der jüngsten Vergangenheit durchaus verboten, haben in dieser Hinsicht zumindest teilweise eine Kehrtwende hingelegt. Bunte Transparente – mit „schwarz-rot-grüner“ Schrift gestaltet – ließen den interessierten Betrachter erkennen, dass die Demonstranten keine „Kriegs-Hetze“ mehr wollen und das Ende der bürgerfeindlichen Politik fordern.

Hier eine Video-Reportage zur Veranstaltung: Gebührender Empfang für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Donaueschingen

Beitragsbild / Symbolbild und alle anderen Bilder: Peter Umstetter

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