Von John Duke of Lancaster
Japan hat seit vielen Jahren wirtschaftliche Probleme. Trotz Nullzins-Politik gibt es in dem Land der untergehenden Sonne eine riesige Staatsverschuldung und eine problematische demographische Entwicklung. Aber im Gegensatz zu den Ländern West-Europas verzichtet Nippon auf eine Ersetzungsmigration und Japan-Reisende wie zuletzt der ‚Weltwoche daily‘-Macher Roger Köppel sind angetan von der intakten Gesellschaft. Das Bild Deutschlands mit verwahrlosten Stadt- und Bahnhofsvierteln, hoher Kriminalität umd unzufriedenen Bürgern steht im krassen Gegensatz zur Situation in Japan.
Japan schlägt Spanien
Ähnlich gegensätzlich waren die Leistungen in der Gruppe E bei der WM. Japan schlug die beiden WM-Mitfavoriten Deutschland (das Siegtor erzielte Takuma Asano vom VfL Bochum) und Spanien jeweils mit 2:1. Nach dem Pausenrückstand durch Morata drehte Japan durch Tore von Ritsu Douan vom SC Freiburg, der schon gegen Deutschland traf, und Ao Tanaka von Fortuna Düsseldorf, das Spiel. Die unglückliche Niederlage gegen Costa Rica spielte somit keine Rolle. Kurioserweise spielen alle japanischen Torschützen in Deutschland
Die ‚Mannschaft‘ präsentiert sich auf dem Platz uninspiriert
Sicherlich war das Ausscheiden im letzten Spiel gegen Costa Rica und des zeitgleichen Sieges der Japaner etwas unglücklich. Es war ein recht mühsamer 4:2-Sieg gegen die ‚Los Ticos‘, aber die ‚Mannschaft‘ war mehr nit Regenbogen-Fahnen und ‚Onelove‘-Binden als mit Fußball beschäftigt. Der Besuch von Innenministerin Nancy Faeser in Katar und das umstrittene Zurschau-Stellen der Onelove-Armbinde stiftete zusätzliche Verwirrung.
Beitragsbild / Symbolbild: Andrey Yurkov / Shutterstock.com
Hinterlassen Sie einen Kommentar