In unserer Betrachtungsreihe herausragender Errungenschaften des Abendlandes richten wir heute unseren Blick der bildenden Kunst zu.

Hier und dort liest man, eine kulturelle Hegemonie Europas zu postulieren, sei eine unerlaubte Engführung und geradezu rassistisch. Ein interessanter Aspekt, den wir zu gegebener Zeit gesondert betrachten werden.

Die Malerei, ein Teil der bildenden Künste, entstand schon vor vielen Jahrtausenden. Nachzuweisen in Höhlenmalereien, die zumeist Tiere darstellen. Die ägyptische, griechische und römische Hochkultur haben jeweils eigene Malereien hervorgebracht, genauso wie die fernöstlichen Kulturen oder jene auf anderen Kontinenten. Uns liegt natürlich die Kulturentwicklung des Abendlandes besonders nah und damit auch besonders am Herzen.

Wie schon in unserem ersten Artikel, der ein herausragendes Werk der Musik betrachtete, nehmen wir dieses Mal ein Bild in den Blick, das in seiner Entstehung, Ästhetik und Rezeption ein breites Publikum anspricht.

Anders als die Musik, deren immanente Vergänglichkeit eine besondere sinnliche Herausforderung darstellt, haben Gemälde eine bleibende Wirkung. Dabei gibt es genauso viele Herangehensweisen an ein Bild wie Betrachter. Hier die meinige Annäherung an ein Kunstwerk, das mich schon nach der ersten flüchtigen Betrachtung sofort in seinen Bann gezogen hat. Wie sich bei der Recherche zu diesem Artikel herausstellte, bin ich da nicht ganz allein. Bei vielen Kunstwerken, das gilt auch bei der Musik, spürt man schnell den Impetus: das will ich auch machen (können). Dabei sind sowohl gute wie schlechte „Cover-Versionen“ ja nichts anderes, als eine Verneigung vor Werk und Künstler – im Bemühen, sich dem Kunstwerk nicht nur als Außenstehender zu nähern, sondern es geradezu in sich aufzunehmen. Eine erotische Erfahrung.

Wir Freiburger haben ja ein besonderes Verhältnis zur bildenden Kunst, beherbergte unsere schöne Stadt schließlich zeitweise einen der größten lebenden Künstler aller Zeiten. Er hatte den Kunstmarkt gehörig durcheinander gewirbelt, seine Strafe bekommen und auch abgesessen. Dies tut meiner Bewunderung für ihn keinen Abbruch: Wolfgang Beltracchi. Da er sich meist mit moderner Kunst auseinandersetzt und dies nicht den Mittelpunkt meines Geschmackes trifft, soll er aber hier nicht die Hauptrolle spielen.

Auch das wahrscheinlich am häufigsten rezipierte Bild, die Mona-Lisa von Leonardo da Vinci überlassen wir anderen – da traue ich mich nicht ran.

Aber auch dieses Werk vermag es spielend, bisher Uninteressierte der bildenden Kunst zuzuführen.

Zunächst ein Link zum Bild in guter Auflösung. Einfach, am Besten in dunkler Umgebung, eine Weile auf sich wirken lassen.

van Gogh

Zum Leben van Goghs hier eher ein paar Hintergründe. Biographisches findet sich genug im  Netz. Seine Fans kennen eh alle Details, die anderen hat es bisher nicht interessiert, und haben folgerichtig diesen Artikel auch nicht angeklickt.

1853 geboren, ist er jung gestorben – an Selbstmord. Viele biographische Häppchen, die man hier und dort findet, zeichnen einen Getriebenen und gleichzeitig Taumelnden. Symbolhaft sei nur sein, nach einem Streit mit dem Malerkollegen Gaugin, sich selbst abgeschnittenes Ohr erwähnt. Er ist eine große, leuchtende Identifikationsfigur für alle Missverstandenen und Verkannten dieser Welt und erfüllt alle Klischees eines genialen Künstlers. Verarmt, verkannt, mit sich selbst ringend.

Dabei beginnt seine Beschäftigung mit Kunst recht bodenständig. Er und sein Bruder Theo sind zunächst Kunsthändler. Während Vincent dann selbst zum Künstler avanciert, bleibt Theo beim Handel und kann seinen Bruder wenigstens finanziell ein wenig unter die Arme greifen.

In der Tradition als niederländischer Calvinist, der den wirtschaftlichen Erfolg einer Tätigkeit als von Gott gesegnet ansieht, achtet Vincent sehr auf die geschäftliche Seite seines Tuns. In fast jedem seiner fast 900 Briefe geht es um dieses Thema.

Er schafft Gemälde, weil er an ihren Wert glaubt. Er denkt wie ein Händler.

So Wouter von der Veen, wissenschaftlicher Direktor am Van-Gogh-Institut in Auvers sur Oise. Anders als in der Klassik macht van Gogh also Kunst nicht nur um der Kunst willen.

Die ersten Jahre liefen allerdings schlecht. Er und sein Bruder hatten wenig von dieser „Firma“. Heute hingegen floriert das Geschäft.

Ein Teil seines heutigen Erfolges liegt sicher darin, dass er seine Fehler und Verletzlichkeiten als Qualität angesehen hat. Das spricht heute viele Menschen an.

Wer seine Kunst professionell untersucht, wie Alexander Eiling, Sammlungsleiter der Moderne am Städel Museum in Frankfurt, kommt aber irgendwann von der mythischen Betrachtung der Person weg.

Mich fasziniert seine Malerei und seine Zeichnungen mehr als die ganze Mythenbildung drum herum. Man muss ihn erst mal davon befreien. Die Verkettung mit seinem Leben und seinem Tod tut seinen Werken nicht unbedingt gut. Ohne den ganzen Überbau kann man sich die Faszination für das Werk besser erhalten.

Interessant: das Städel Museum Frankfurt war das erste Museum überhaupt, das van Gogh gekauft hat – im Jahr 1908. Auch die Genialität des Bildes „Porträt des Dr. Gachet“ wurde dort schon 1911 erkannt und führte zu einem Ankauf. Heute das teuerste Bild van Goghs. Übrig geblieben ist dem Museum aber nur der Bilderahmen. Das Bild selbst wurde von den Nazis beschlagnahmt und viel später bei Christie’s für über 80 Millionen Dollar an einen Japaner versteigert. Seither schlummert es in einer privaten Sammlung.

Nienke Bakker, leitende Kuratorin des Van-Gogh-Museum in Amsterdam, forscht seit Jahren über die Techniken des Meisters. So ist bei seinen berühmten Sonnenblumen aufgefallen, dass van Gogh während des Malens die Leinwand oben mit einem Holzstreifen um ein paar Zentimeter vergrößern musste, da die Sonnenblumen sonst zu nah an den Bildrand gerückt wären. Bakker fasst diese und andere Erkenntnisse so zusammen:

Das Genie, dem alles zuflog, der einfach drauf los malte, war er nicht. Wir finden viele Vorzeichnungen und auch Belege dafür, dass er oft einen Perspektivhilfsrahmen verwendete. Er ging sehr methodisch vor. Er kalkulierte manchmal haarklein, wie viele Farbtuben er für ein Bild benötigen werde.

Sein Hauptsujet sind die Bauern, ihre Arbeit, das ländliche Umfeld. Sein erstes großes Ölgemälde „die Kartoffelesser“ zeigt Bauern, die sich die klägliche Mahlzeit mit ihren Händen erarbeitet haben. Da er selbst aus einem Bildungshaushalt stammt und die Industrialisierung gerade in voller Blüte steht, glorifiziert er diese ganz andere Lebensweise in vielen seinen Bildern und krempelt auch seinen eigenen Lebensstil vollkommen um.

Bice Curiger, künstlerische Leiterin der Fondation Van Gogh in Arles geht auf die Komposition seiner Bilder ein:

Van Gogh wollte weg von der Salonkunst, der konventionellen Kompositionsart. Er wollte Bilder machen mit einer visuellen Direktheit – und nimmt damit quasi die Kunst des 20. Jahrhunderts vorweg.

Seine oft anzufindende Flächigkeit ohne Perspektive schaut er sich von den gerade aufkommenden japanischen Drucken ab, mit denen er anfängt zu handeln und die er zum Teil 1:1 kopiert.

Ai Weiwei, Künstler, sieht in van Gogh den ersten westlichen Maler, der die Traditionen hinter sich lässt und Anleihen bei der östlichen Kunst nimmt. Diese malt nicht das, was man mit den Augen sieht, sondern das, was man im Herzen sieht.

Wir Chinesen sehen in van Goghs Bildern eine Ähnlichkeit zu unseren Tuschezeichnungen. Die Farben haben oft nichts mit der Realität zu tun. Es sind die Farben unserer Seele und unseres Herzens. Wir bevorzugen das. Ein Maler ist nicht einfach der Empfänger von Informationen. Er verdaut sie. Ein Künstler malt, was er fühlt, in Farben, die er fühlt.

Als ihn die Kritiker endlich (positiv) wahrnehmen, ist es für ihn schon zu spät. Wenige Monate später stirbt van Gogh. Die Legendenbildung nimmt ihren Lauf mit dem biografischen Roman von Julius Meier-Graefe aus den 20er Jahren. Der Revolver, mit dem sich van Gogh erschossen haben soll, wird vom Bauern, dem das Feld gehört, auf dem dies alles geschehen sein soll, in den 60ern gefunden und später für 130.000 Dollar versteigert. Die vielen Konjunktive und Unwägbarkeiten sind also im vergleichsweise geringen Verkaufserlös offensichtlich eingepreist.

die Sternennacht

Knapp ein Jahr vor seinem Tod malt er die Sternennacht, die heute im Museum of Modern Art MoMA in New York hängt. Für den Autor eines seiner „schönsten“ Bilder und hier unser eigentliches Objekt. Darauf neuerlich aufmerksam wurde ich durch eine gänzlich andere künstlerische Herangehensweise, die am Ende des Artikels thematisiert wird.

Van Gogh malte das 74 × 92 cm große Bild im Juni 1889 im französischen Saint-Rémy-de-Provence im Stil des Post-Impressionismus beziehungsweise frühen Expressionismus mit Ölfarben auf Leinwand. Er befindet sich zu dieser Zeit in einer Nervenheilanstalt und darf seine Kammer nur in Begleitung verlassen. Dies und auch der Fakt, dass er in der Dunkelheit der Nacht ja gar nicht gesehen hätte, was er malt, macht es wahrscheinlich, dass das Bild aus der Erinnerung im Atelier und nicht, wie sonst fast immer, in der Natur entstanden ist.

Die Perspektive entspricht in etwa dem Blick aus dem Fenster seines Krankenzimmers. Motive des Gemäldes sind Zypressen und ein Dorf – und natürlich die Sternennacht. Während die Vegetation und die Farbgebung des Nachthimmels eher die Landschaft Südfrankreichs spiegeln, erinnert das Dorf an van Goghs holländische Heimat. Van Gogh beklagt in einem Brief an seinen Bruder Theo (Nr. 595) einerseits, wie unzufrieden er mit der Bildkomposition und der Übertreibung sei, zeigt sich aber von der Farbgestaltung begeistert.

Obwohl die Sternennacht in einer, für van Gogh typischen, tragischen Lebenssituation geschaffen wurde, strahlt das Bild eine große Ruhe, Hoffnung und Trost aus. Van Gogh unternimmt hier den für ihn seltenen Versuch, seine Sehnsucht nach etwas Unendlichem in der Natur auszudrücken. In einem anderen Brief an seinen Bruder schreibt er:

Dies hält mich nicht davon ab, ein unbändiges Verlangen nach – soll ich das Wort sagen? – nach Religion zu haben. Dann gehe ich in die Nacht hinaus, um die Sterne zu malen.

Das Bild hat auf nahezu jeden Betrachter eine äußerst emotionale Wirkung und hat zahlreiche Künstler zu eigenen Variationen des Themas inspiriert.

Hier ein Link zu einem Gemälde-Videoguide bei artinspector. Und hier ein Link zum Bild in Gigapixel-Auflösung im Google Art Project.

Wie verschaffe ich mir selbst einen Zugang zu Kunst

Sie können sich, sollten Sie genauso begeistert sein wie ich, das Bild natürlich kaufen und zu Hause an die Wand hängen. Ob Sie dem Original oder doch eher einem Kunstdruck den Zuschlag geben, hängt natürlich in nicht unerheblichem Ausmaß vom Umfang Ihrer Brieftasche ab.

Aber dann hängt es da. Und Sie gehen immer öfter unachtsam vorbei. Wenn es sogar den besten Platz bekommt – hinter ihrem Sofa an der Wand – nützt das auch nichts. Sie schauen ja immer in die falsche Richtung – zum Fernseher. Nein? – Gut so! Trotzdem haben Sie es sich dann wahrscheinlich noch nicht ein einziges Mal für wenigstens 5 Minuten angeschaut.

Daher beschreibe ich hier zwei andere Möglichkeiten, sich diesem Werk zu nähern.

Nachmalen

Ja, Sie werden versuchen, eine Kopie zu erstellen. Natürlich nur für den privaten Gebrauch – versteht sich. Hierfür hält das Internet tatsächlich Schritt-für-Schritt-Anleitungen parat, die es jedem, der mit dem Pinsel was anfangen kann, ermöglicht, sehr nahe ans Ziel zu kommen. Ein, zwei Stunden Tele-Unterricht bei Bob Ross kann im Vorfeld vielleicht auch nicht schaden.

„Malen-nach-Zahlen“ gibt es natürlich auch, aber wir nehmen es hier ernst – so wie meine Tochter (13). Sie nimmt die Malerei sehr ernst und bringt wirkliche Kunstwerke hervor. Ein eigener Stil in der Bildkomposition ist zwar noch nicht zu erkennen – aber sie hat definitiv ein gutes Auge.

Ob sie es sich zutraut, das Bild nachzumalen, hatte ich sie gefragt. Na klar.

Erste Skizze:

Beginn mit dem Hintergrund:

Zypresse im Vordergrund:

Und endlich der Mond:

Erste van Gogh’sche Strichtechnik:

fast fertig:

Vincent van Gogh’s Sternennacht in der Interpretation meiner Tochter:

Gemalt wurde mit Acrylfarbe. Das Bild ist deutlich kleiner als das Original – 30 x 24 cm. Sie sagt, in Öl funktioniert das auf so kleiner Fläche kaum, da sich die Farben zu schnell verblenden und man kaum noch Korrekturen anbringen kann. Inklusive Skizzenanfertigung brauchte sie dafür mit Unterbrechungen 2 Tage.

Da sie zunächst einen zu kleinen Bildausschnitt als Vorlage verwendete, fehlen oben drei Sterne. Hätte ich es jetzt nicht geschrieben, wäre es Ihnen vielleicht gar nicht aufgefallen.

Ich finde die räumliche Tiefe wunderbar getroffen – vor allem bei den Baumreihen, die aus der Bildmitte kommend sich zum Dorf hervorschlängeln. Die Farbpracht trifft die Stimmung perfekt und kann, wie ich finde, als eigenes Kunstwerk betrachtet werden.

Sie hat sich genügend künstlerische Freiheit genommen und so auf diesem kleinen Raum den Luftwirbel am Himmel auch in seiner dreidimensionelen Wirkung wirklich perfekt getroffen.

Genug Lobhudelei des stolzen Vaters.

Bildende Kunst muss man nicht nur betrachten – man kann auch den Pinsel selbst schwingen.

Nachbauen

Der weltbekannte dänische Hersteller von Klemmbausteinen hat in seiner IDEAS-Reihe in diesen Tagen ein Set vorgestellt, das so unglaublich gut ist, dass es hier Berücksichtigung finden darf und muss.

Von den funkelnden Sternen und dem hypnotisierenden Mond bis hin zum schlafenden Dorf in der Provence – van Goghs Bild wurde auf spektakuläre Weise mit Plastiksteinen zum Leben erweckt und fängt die wirbelnden Pinselstriche des Künstlers in beeindruckender Weise ein. So der Pressetext des Herstellers.

Das Bild van Goghs ist in einem Aspekt nicht ganz typisch für ihn: die dreidimensionale Wirkung der Landschaft. Das hatten wir ja weiter oben schon thematisiert. Mit den kleinen Klemmbausteinen ist das als flächige Konstruktion natürlich noch schwieriger darzustellen als in der Malerei selbst. Daher hat sich der Designer dafür entschieden, das Bild dreidimensional nachzubauen.

Man schaue sich nur die Zypresse im linken Bildvordergrund an. Auch die Baumreihen, die aus dem Bildhintergrund kommend sich am Dorf vorbeischlängeln: das ist mir erst später im Originalbild so aufgefallen. Der Wolkenwirbel und die Schwaden, die sich über den Bergrücken rechts emporarbeiten, sind vielleicht minimal übertrieben dargestellt. Ein schönes Detail ist die Minfigur von van Gogh, wie er mit seiner Staffelei dasteht und das Sujet malt.

Der Hauptaspekt ist aber sicher, wie es der Designer mit den hunderten von 1×4-Platten geschafft hat, van Goghs Maltechnik der einzelnen Pinselstriche zu imittieren. Der zentrale Punkt, weshalb dieses Set so gut „funktioniert“: die Leuchtkraft der Farben ist geradezu irrwitzig physisch.

Federico Begher, Head of Global Marketing bei LEGO:

Trumans Entwurf ist ein Meisterwerk für sich – er zeigt, wie viele verschiedene Elemente und Techniken verwendet werden können, um van Goghs ikonisches Gemälde nachzubilden. Was die Sternennacht so unwiderstehlich macht, sind die ausdrucksstarken Pinselstriche und die leuchtenden Farben, die die Geschichte des ewigen Traums der Menschheit von besseren Dingen erzählen.

Ohne zu sehr ins Detail zugehen: dies ist das mit weitem Abstand beste Set des dänischen Herstellers seit vielen Jahren! Natürlich ist es viel zu teuer. Aber innerhalb des dort üblichen Preisgefüges sogar noch als halbwegs geerdet zu bezeichnen. Hier noch ein paar weitere meiner Gedanken zu dem Set.

Spinnen die jetzt beim Freiburger Standard?

Infantilisierung allerorten – jetzt auch hier? Falsch. Wer mit Klemmbausteinen „spielt“, ist innerhalb von Sekunden komplett wo anders und tut mal was Analoges ohne Bildschirm. Sinnvoller kann man seine Freizeit kaum füllen. Das hat der dänische Weltmarktführer erkannt und macht mittlerweile 60% seines Umsatzes mit Erwachsenen.

Und wer um die 2.000 Klemmbausteine an einem einzigen Objekt verbaut, beschäftigt sich für diese paar Stunden zwar spielerisch, aber gleichzeitig so intensiv mit dem Werk, dass das für das gesamte Leben prägend bleiben wird.

mb

Alle Fotos mb

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