ich seh´ euch resignierend und verzagt. Die Flucht wollt ihr, so höre ich, ergreifen.

Die Alten, die Jungen, die Kranken, sie dürfen oder müssen wohl bleiben ?

Ihrem Schicksal wollt ihr sie, wenn ich euch richtig versteh, überlassen.

Ich, euer Ältester, will euch sagen, das gefällt mir nicht.

Nein, ich denke jetzt nicht an meine Haut. Fühle mich nicht im Stich gelassen.

Ihr lasst euch selbst im Stich. Nicht zu resignieren und zu verzagen ist eines Mannes Pflicht.

Für mich bieten sich zwei Möglichkeiten an. Die Eine ist, AKTIV zu sein und zu bleiben, und am Rad der Geschichte mitzudreh´n. Mit meiner ganz eigentümlich FREIEN, unverwechselbaren und HUMORVOLLEN ART. Expromt-THEATER spielend. Intuitiv, spontan agierend, ziemlich verrückt und KOMÖDCHEN-hafT.

Hierfür steht der Held in dem Film, DAS LEBEN IST SCHÖN, Pate.

Die andere ist eine passive Rolle. Begaffen. Beschreiben. Bewundern. Begleiten. Je nach den Umständen traurige oder fröhliche Lieder singen. Oder Musizieren,  mit der Mundharmonika. Oder mit meinen HEILIGEN BLECHEN.

Als Film steht mir da TITANIC vor Augen. Die Musik-Kapelle. Sie spielten auch, bis zuletzt. Die hatten Humor. Derweil der Held die Schönste rettet.

Wenn eure Rolle die des Flüchtenden ist, o.k., dann ist es halt so. Jeder spielt seine Rolle so gut er kann. Aber apropos flüchten, da hab ich noch eine Wodka-Idee:

Wenn ich ein enger Berater von Putin wär, würde ich ihm jetzt folgendes raten: Während sich der heldenhafte (hahaha) Westen den Kopf zerbricht, welchen nächsten Schachzug er nun vornehmen soll, besetzen in einer Nacht-und-Nebel-Aktion russische Fallschirmjäger in Einheit mit 2 Millionen Spezial-Drohnen Berlin und die ehemalige DDR. Es gibt keinerlei Blutvergießen. Den oberen Zehntausend werden nur einfach die Smartphones weggenommen und die Hände auf dem Rücken in Handschellen gelegt. Die Schlüssel werden in die nahestehenden Flüsse geworfen. Am Morgen wird von den übernommenen Sendeanstalten verkündet, dass die DRR in ihren ehemaligen Grenzen wieder auferstanden ist. Man werde aber keine Mauer bauen. Wer vom Westen herüber kommen will, sei herzlich willkommen.

Die Geschichte wiederholt sich. Aber mit umgekehrten Vorzeichen. Während vor 30bis 60 Jahren viele bestrebt waren, den Osten zu verlassen, ist es nun genau andersrum. Viele Wessis streben, ja, flüchten in den Osten. Unter das schützende Dach eines lupenreinen Diktators.*

Zuvorderst ich. Hab in Dresden schon eine Bleibe anvisiert. Eine russische Straßenmusikantin** wartet dort auf mich. Hoffe ich.

Nach einem halben Jahr Besatzung finden freie Wahlen statt. Unter der Oberaufsicht von Michael Klonovsky. 66 % werden für eine neutrale DDR stimmen. Schätze ich. Halleluja ! – Ik freue mir.

PS: Und nicht vergessen: Das Leben ist schön !

 

*Dessen Vernunft an Weisheit grenzt. Warum ? Weil ich sein Vordenker bin. Ja, genau das, was der gute Klonovsky für die AfD ist. Genial, wa?

**Sie ist inzwischen sicher volljährig geworden und somit heiratsfähig. Ihren Vater hab ich schon gefragt.

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„…, denn Heimat ist doch immer dort, wo man sich am wohlsten fühlt …“

schrieb Onkel Rainer am 1. April und wollte mich sicher damit nicht in den April schicken. Er denkt so, ganz im Ernst.

Mir scheint, dass Menschen in dieser Hinsicht unterschiedlich begabt sind. Und natürlich auch konditioniert sind. Sprich, sozialisiert.

Vor 80 und vor 100 Jahren wurden alle Menschen auf der Welt völkisch sozialisiert. Man könnte auch sagen, programmiert. Und gehirngewaschen. Mit müden Methoden, im Vergleich zu heut’.

So wie heut’, nur genau umgekehrt, auf’s Unvölkische. Ja, die grünen Linken treiben es sogar bis zu antivölkischem Gedankenschlecht. Von Gedankengut mag ich da nicht sprechen, weil mir sonst der Kragen platzt, vor lauter Wut.

Du, lieber Rainer, scheinst mir diesen linken* schlechten Gedanken zum Opfer gefallen zu sein, wobei ich Dir keinen Vorwurf machen kann, weil Du und Dein Jahrgang es mit der Muttermilch  eingesogen hast. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Und dass der esoterisch verbrämte feministische Zeitgeist** in Deinem Gehirn eingenistet ist wie ein in einem fremden Nest befindliches Kuckucksei, macht das Ganze nicht leichter.

Da hätte nur, wenn Du in jungen Jahren das Glück gehabt hättest, zu erleben, was mir widerfuhr, Dich von dem Ei, dem Falschen***, befreien können, wenn es durch irgend ein Initiationsereignis aus dem warmen Nest gestoßen worden wäre.

Wäre, hätte, Fahrradkette.

So gesehen habe ich eben Glück gehabt, dass die Hexe Alice S. mir das angetan hat, was sie getan. Ein brutales Erweckungserlebnis. Es hätte mich mich unschädlich machen, töten sollen. Und es wäre auch gelungen, wenn nicht ein anderes Erlebnis mich gerettet hätte. Ich habe Dir die Geschichte schon mindestens einmal erzählt. Glaube ich zumindest. Wenn nicht, erzähl ich es Dir gelegentlich.

Dass diese, meine selbst erlebte,  und zu meinem Glück verhinderte Selbstmordgeschichte mich jetzt geradezu prädestiniert, die anrollende Flutwelle von potentiellen Selbstmord-Attentätern, nicht nur in Germania, auf der ganzen Welt zu brechen, sollte einleuchtend sein. Seit bald 30 Jahren arbeite ich daran.

Nein, ich bin offensichtlich nicht auf der Welt, um den großen Plan von Schwab und Co, den Great Reset, zu vereiteln. Aber immerhin 1 Milliarde an Selbstmorden, die in den kommenden 8 Jahren dem Plan zufolge geschehen würden. Mein Schwab-Behinderungs-Plan.

Ja, das ist eine große Aufgabe. Mit beten ist das nix geholfen. Da muss Mann handeln. Wenn Du dafür betest, dass es mir und meinen Mannen gelingen möge, werde ich Dir dankbar sein. Jeder gute Wille ist willkommen.

Jetzt muss ich aber endlich die Suppe kochen.

See you later.

 

* heute wie damals, oder glaubst Du, die Nazis waren Rechte?

** raffiniert verquirrlt mit ZEN-Buddhismus, Yoga und Anthroposophie von Rudolf Steiner.

*** Merke: Auch Kuckucke sind linke Socken.

 

PS: Ich glaub, ich werde nicht bei diesem Sauwetter mit der Rikscha auf den Platz des Himmlischen Friedens fahren. Wahrscheinlich mit dem Auto. Werd auf dem Platz dann Gutscheine verteilen, mit der Adresse der häuslichen Volksküche*. Und der Telefon-Nummer, zur Reservierung der Plätze.

*Du siehst, auch hier breitet sich mein völkisches Denken aus. Es ist zum Mäusemelken. Bald steht der Staatsschutz vor der Tür. Ich werde ihn ohne Zögern einlassen und fragen: Haben Sie gedient ?

Ja, jetzt darf gelacht werden.

 

Antonio B.

Bild: Antonio B.

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