Von Jan Ackermeier
Am 11. April 1970 startete die Apollo 13-Mission mit einer Besatzung aus den Astronauten James Lovell, John Swigert und Fred Haise an Bord vom Launch Complex 39A des Kennedy Space Centers in Florida. Das Ziel der Mission war die dritte bemannte Mondlandung. Doch nur wenige Tage nach dem Start, am 13. April, ereignete sich eine katastrophale Explosion eines Sauerstofftanks, die zu einem sofortigen Spannungsverlust und anderen schwerwiegenden Systemausfällen führte.

„Houston, we’ve had a problem.“ Diese Worte, die von Astronaut Jack Swigert kamen, sind bis heute untrennbar mit der Apollo 13-Mission verbunden. Das ursprüngliche Ziel, den Mond zu erreichen, wurde sofort aufgegeben. Stattdessen konzentrierten sich die Ingenieure und Mission Control in Houston auf die Frage: Wie können die Astronauten sicher zur Erde zurückkehren?
Optimales Krisenmanagement
Dank eines außergewöhnlichen Teamworks von NASA-Ingenieuren, die in kürzester Zeit Notfallpläne und Improvisationen entwickelten, und dem unerschütterlichen Mut und der Professionalität der Besatzung gelang es, Apollo 13 und seine Besatzung sicher zur Erde zu bringen. Die Astronauten mussten improvisierte Reparaturen durchführen und ihre restlichen Ressourcen geschickt verwalten, um das Raumfahrzeug am Laufen zu halten. Nach einer dramatischen und äußerst gefährlichen Rückkehr landeten die Astronauten am 17. April im Pazifik und wurden von einem Rettungsteam der US-Navy geborgen. Die Apollo 13-Mission gilt heute als eines der größten Beispiele für Krisenmanagement und menschliche Entschlossenheit in der Geschichte der Raumfahrt.
Beitragsbild / Symbolbild: Die Kommandokapsel der Apollo 13 bei der Bergung durch die Crew der „Iwo Jima“ am 17. April 1970. Urheber unbekannt.
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