Von Dario Herzog

Covid-19, Corona, Masken, Nebenwirkungen, Post-Covid etc. Wer erinnert sich? Die nachfolgende Energiekrise, der Ukraine-Konflikt, die Inflation, die Unfähigkeit der Ampelkoalition haben das Thema “Corona-Pandemie” und seine Nachwirkungen aus dem Blickfeld verschwinden lassen. Interessiert sich einfach keiner mehr für das Thema oder wird es schlichtweg künstlich ausgespart, beispielsweise durch die Politik auf Bundes- , und auch auf EU-Ebene sowie ihrer willfährigen Medien? Viele Bürger wagen es nicht, offen nachzufragen, sie könnten sich ja schuldig machen, Verschwörungstheoretikern und Schwurblern auf den Leim zu gehen. Aber ernsthaft: Hatten die angeblichen Verschwörungstheoretiker am Ende nicht in fast jedem Fall ihrer Kritik recht? Ein weiterer aktueller Fall könnte nun den Verdacht der Vertuschung bestätigen.

Schlimmer Verdacht gegen die EU-Bürokratie
Mehrere zehntausend Fälle von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Covid-Impfung wurden mutmaßlich aus der Datenbank der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) entfernt. Dies ergab die Recherche einer ehemaligen Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Paris. Ein Vergleich der Eintragungen in der EMA-Datenbank aus den Jahren 2021 bis 2023 mit der aktuellen Version vom 1. Januar 2024 zeigt mehrere auffällige Veränderungen. Es tauchen nicht mehr auf: 4.241 Todesfälle, 14.969 Fälle von Myokarditis (Herzmuskelentzündung), 11.424 Fälle von Perikarditis (Herzbeutelentzündung), 7.295 Embolie- und 7.079 Thrombosefälle, 22.107 Fälle von Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung) beziehungsweise Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen) sowie 2.827 Fälle von Taubheit und 2.282 Fälle von Blindheit. Entdeckt hatte diese Streichung Catherine Theilhet, Programmiererin und pensionierte Mitarbeiterin der Pariser Stadtverwaltung. Auf Nachfrage wurde Frau Theilhet beschieden, die Datenbank sei lebendig (“vivante”) und Änderungen daher normal.

EU-Abgeordnete fragen nach
Drei EU-Abgeordnete fordern nun von der EU-Kommission und der EMA eine detaillierte Auskunft über diesen ungewöhnlichen Vorgang. Die EU-Abgeordneten Marcel de Graaff (Forum voor Democratie, fraktionslos), Bernhard Zimniok und Joachim Kuhs (beide AfD, ID-Fraktion) geben sich damit nicht zufrieden. Sie haben die EU-Kommission und die EMA aufgefordert, jeweils getrennt zu diesem Vorgang Stellung zu nehmen. Die Parlamentarier wollen wissen, ob die Streichung tatsächlich erfolgt sei, wer dies veranlasste und aus welchen Gründen. “Die Behörden sind den Bürgern volle Transparenz schuldig”, findet der deutsche Abgeordnete Joachim Kuhs.

“Die Regierungen haben die Menschen regelrecht zur Corona-Impfung genötigt, teils durch repressive Maßnahmen gegen Ungeimpfte, teils sogar durch partiellen Impfzwang – zum Beispiel für Pflegepersonal – und die Drohung einer allgemeinen Impfpflicht. Darüber hinaus wurde von Regierungspolitikern und Massenmedien ein enormer psychischer Druck auf die Menschen ausgeübt”,

so Kuhs energisch. Der tatsächliche Schutz vor einem schweren Covid-Verlauf durch die Impfung sei überzogen dargestellt worden, ebenso wie das Risiko von Nebenwirkungen heruntergespielt worden sei, so die heutige Auffassung vieler Kritiker der Corona-Pandemie-Maßnahmen. “Mittlerweile wird das Ausmaß der unerwünschten Nebenwirkungen der Covid-Vakzine immer deutlicher. Selbst offizielle Stellen müssen nun zugeben, dass die Impfung nicht so harmlos war, wie uns stets eingeredet wurde”, so Joachim Kuhs weiter. Wenn in dieser Situation, zehntausende von Fällen mit teils schweren Nebenwirkungen, einfach aus der EMA-Datenbank verschwinden, so stellt dies einen schweren Glaubwürdigkeitsverlust dieser Behörde dar. “Wir brauchen nun volle Aufklärung und Transparenz”, fordert daher Kuhs. Die drei Abgeordneten haben angekündigt, diesen Vorgang weiter sorgfältig zu beobachten und die Antworten von EMA und EU-Kommission gründlich zu überprüfen. Gegebenenfalls behalten sie sich weitere Schritte vor.

Schweigen der Medien
Der Vorgang erscheint besonders schwerwiegend, da Medien über den Fall einfach nicht berichten. Gibt es in Sachen “Corona-Maßnahmen” eine Verschwiegenheitsgaratie der Mainstreammedien? Die Frage kann sich jeder Bürger selbst beantworten. Fakt ist: Die Einheitspresse müsste auch ihr eigenes Versagen bei der Corona-Pandemie aufarbeiten. Das will sie nicht – und deshalb wird sie über nichts berichten, was ihre eigenen unfreiheitlichen Standpunkte während der Corona-Pandemie unzweifelhaft beweisen könnte.

Beitragsbild / Symbolbild: siam pukkato / Shutterstock.com

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