Von Achim Baumann
Wenn man mit Medien der Einheitspresse konfrontiert wird, ist der Ausgang des russisch-ukrainischen Krieges schon ausgemachte Sache. Die jüngst beschlossenen Lieferungen aus EU-Staaten von maximal insgesamt 200 deutschen Panzern wird dazu führen, dass die 10.000 bis 12.000 einsetzbaren Panzer der Russen problemlos aufgehalten werden. Dies wird mit einer Selbstverständlichkeit kommuniziert, dass kaum einer wagt, diese Behauptung zu hinterfragen.
Renommierte Auslandszeitung berichtet von Massensterben in der Ukraine
Eine weitere Behauptung, die Bereitschaft der Ukrainer ihr Land zu verteidigen, sei immens groß, und die ständigen Beteuerungen, die ukrainischen Streitkräfte würden tagein, tagaus Geländegewinne verzeichnen, scheint nicht wahr zu sein. So berichtet die renommierte Budapester Zeitung, die bekannte deutschsprachige Wochenzeitung in Ungarn, über Kühlwagen, die nur wenige Meter von der ungarischen Grenze zur Ukraine gesichtet worden seien. Dort würden strengbewacht die Leichen von Hunderten Gefallenen zurückgehalten. Die Budapester Zeitung bezieht sich dabei auch auf andere Medien. Die in den Wagons gekühlten und bereits vor etlichen Wochen gefallenen Soldaten sollen absichtlich zurückgehalten werden. „Die Behörden in Kiew regeln, wann die Angehörigen über den Tod informiert würden. Auch die Anzahl der Beerdigungen pro Tag werde sorgfältig bestimmt. Offensichtlich fürchtet die Regierung eine Panik aufgrund der zunehmend massiveren Kriegsverluste. Man sei in Kiew auch besorgt, dass die Stimmung in der Gesellschaft sowie beim Militär immer düsterer werde“, heißt es in dem Bericht. Hat man Angst, Verluste zugeben zu müssen? Stimmt das Bild, das uns hiesige Medien der Einheitspresse ständig vermitteln, etwa nicht?
Unerwartet: Russische Wirtschaft wächst
Auch eine weitere Behauputung, nämlich dass Russland durch die Sanktionen schweren wirtschaftlichen Schaden genommen hätte, wird weiterhin kolportiert. Dabei sieht die Wirklichkeit offensichtlich anders aus. Aktuelle Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) scheinen nämlich genau dies zu belegen. So muss die Wirtschaftswoche zugeben: „Der IWF prognostiziert Plus-Raten von 0,3 Prozent in diesem Jahr und 2,1 Prozent im Jahr 2024. Russland könnte damit in diesem Jahr stärker wachsen als Deutschland.“ Aber der Krieg wird insbesondere von der Ampelkoalition unter Führung der olivgrünen Einpeitscherin Annalena Baerbock und der hasserfüllten Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) forciert. Dabei könnten Verhandlungen das unnötige Massensterben in der Ukraine beenden. So brachte es der außenpolitische Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, Bernhard Zimniok, diese Woche im Rahmen der Debatte im EU-Parlament über die Vorbereitungen des EU-Ukraine-Gipfeltreffens zutreffend auf den Punkt:
„Trotz der offensichtlich gescheiterten Sanktionen wächst die russische Wirtschaft laut IWF-Prognosen mehr und schneller als die deutsche Wirtschaft, während deutsche Bürger aufgrund der hohen Energiepreise und Inflation verarmen. Die Waffenlieferungen verlängern den Krieg unnötig, was Zehntausende Soldaten und Zivilisten mit dem Leben bezahlen. Unzählige Städte und Dörfer werden sprichwörtlich ausradiert. Die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten rufe ich daher dazu auf, diesen offensichtlichen Irrweg zu verlassen und Verhandlungen zu forcieren, um dieses gleichermaßen tragische wie unnötige Massensterben endlich zu beenden!“
Beitragsbild /Symbolbild: KLngvarr / Shutterstock.com
Abonnieren Sie auch unseren Telegram-Channel unter: https://t.me/FreiburgerStandard
Hinterlassen Sie einen Kommentar