Bei meinem Kollegen Hadmut Danisch las ich gestern unter der Überschrift:
Kevin hat kein Zuhaus‘!
… in Berlin gefunden.
Herrlich! – dachte ich, das ist ja wonderfull!
Jeder kennt ja den Film „Kevin – Allein zu Haus“ – Der hatte wenigstens ein’s. Ein Zuhaus‘.

Ich las weiter:

Verschiedene Medien berichten, dass Kevin Kühnert seit einem Jahr eine Wohnung in Berlin sucht und trotz seines fetten Gehalts keine fände.
Trotz guten Abgeordnetenlohns scheitert Kevin Kühnert an der Wohnungssuche und findet keine neue Bleibe. In einem Podcast erklärt er, was die „Pest“ des Berliner Wohnungsmarkts sei. Auch mit Blick auf die CSU ist der SPD-Generalsekretär in Angriffslaune. Bezahlbare Wohnungen zu finden, wird in immer mehr deutschen Städten zum Problem. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erlebt das nach eigenen Aussagen seit Längerem selbst. „Ich suche seit mittlerweile über einem Jahr nach einer Wohnung“, sagte Kühnert im Tagesspiegel Checkpoint-Podcast Berliner & Pfannkuchen. […]

Bundestagsabgeordnete verdienen derzeit monatlich 10.012,89 Euro. Die Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt sieht Kühnert unter anderem bei „Umgehungsinstrumenten“. Vor allem greife das Prinzip des möblierten und teilmöblierten Vermietens um sich. „Das ist leider ein gängiges Umgehungsinstrument für Mietpreisbremse, Kappungsgrenze und andere Mietregularien geworden. Es ist eine wirkliche Unwucht und Pest auf unserem Wohnungsmarkt“, so Kühnert.

Was für mich darauf hindeutet,

dass er durchaus eine Wohnung hätte kriegen und bezahlen können, nämlich eine möblierte, die aber seinen sozialistischen Preisvorstellungen nicht entsprach. Möblierte Wohnungen fallen meines Wissens nicht unter die Mietpreisbremse. Anscheinend wollte er aus Geiz oder politischen Gründen eine billige Wohnung haben.
… Mietpreisbremse, Vermieterbeschimpfung – was könnte sich ein Vermieter Schöneres wünschen als so einen Mieter?
Erst schneiden sie die Vermieter vom Geld ab, dann beschimpft er sie, und dann wundert er sich, dass er nicht willkommen ist?

Sahnehäubchen:

Es gibt ja das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, mit dem man auch bei Vermietungen und sowas gegen Diskriminierung von Frauen, Transen, Migranten usw. vorgehen kann. An dem von der SPD mitgestrickten Gesetz hat man nur die Diskriminierung wegen politischer Ansichten weggelassen: Nämlich damit Gastwirte, Vermieter und so weiter „Rechte“ ausschließen können. Und jetzt hat er natürlich das Problem, dass man ihn dann wegen seiner politischen Ansichten diskriminieren kann. – Geliefert wie bestellt. Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Denn Kühnert war ja selbst für Migration. Ich habe jetzt die Originalquelle noch nicht ausfindig gemacht, aber CDU/CSU schreiben über Kühnert:

„Die Forderungen von Kevin Kühnert und seinen Jusos, dass jeder Mensch dort leben können soll, wo er möchte, und dass Deutschland oder die EU den Transport der Migranten hierher organisieren und finanzieren sollen, ist brandgefährlich für die gesellschaftliche Stabilität unseres Landes und für unserer Sozialsysteme. Mit so einer Idee würde ein neuer Sog von Menschen in unser Land ausgelöst, die in ganz großen Teilen nicht schutzbedürftig sind und wirtschaftlich nicht auf eigenen Beinen stehen könnten. Verantwortungsvolle Politik für unser Land und für die Menschen in Deutschland sieht anders aus. […]“

Während man gleichzeitig den Wohnungsbau sabotiert.

Nun sind also die Wohnungen in Berlin alle weg,

weil eben so viele Leute aus der ganzen Welt in Berlin leben wollten, wie von Kühnert und den Jusos gefordert. Die Zahlen sind nicht belastbar, das ist alles auch nicht so glaubwürdig, weil es auch keiner so genau weiß, aber es heißt, dass mindestens ein Drittel der Wohnungen in Berlin von Migranten belegt sind, in manchen Gegenden nahezu 100%. …
Anscheinend ist Kevin Kühnert jetzt mit den Konsequenzen der SPD- und Juso-Politik konfrontiert.
Irgendwie scheint der nämlich eine Mathe-Schwäche zu haben. Der scheint nicht kapieren zu können, dass die Zahl der Wohnungen in Berlin endlich ist, auch nicht sonderlich wächst unter der SPD-Klima- und Enteignungspolitik, man aber trotzdem unbegrenzten Zuzug betreiben kann. Denn: Bei uns kommen Wohnungen aus der Steckdose.

Oder um es anders zu sagen:

Das mit dem #WirHabenPlatz ist so ein ähnliches Ding wie „Deutschland ist ein reiches Land“. Der Glaube an die Unbegrenztheit der Ressourcen.
Und dann kommt ja noch dazu, dass man einem wie Kühnert – weiß, männlich – in Berlin sowieso keine Wohnung geben dürfte, weil man inzwischen ja Migranten, Muslime, Schwarze, Frauen, Lesben, Transsexuelle vorziehen und noch die „Berliner Mischung“ beachten muss. Selbst wenn man eine Wohnung hätte, und sie ihm geben wollte, man dürfte es politisch nicht. Zu männlich (selbst der). Zu weiß.

Und das Tolle an den sozialistischen Utopien und Ideologien ist ja: Früher oder später krachen sie zuverlässig immer irgendwann gegen die massive Wand aus Realität. Denkprozesse setzen deshalb aber nicht ein.

Bleibt die Mutter aller Fragen:

Wer wählt sowas?
Tja, so isser, der Hadmut. Am Schluss seiner Aussagen kommt immer diese peinliche Frage: Wer wählt so was?
Für mich ist dies sonnenklar: LINKE SOCKEN ! ROTE – GRÜNE – GELBE – und, man höre und staune, auch SCHWARZE – VIOLETTE und REGENBOGENFARBENE.
Es fehlt nur eine Farbe:
BLAU.
Wo sind die denn?
Am Boden zertreten. Und draufgeschissen. Damit alle denken, es sind die
BRAUNEN.
Womit bewiesen wär, für 80 %* der deutschen Männer, und 90 %* der deutschen Frauen, die AfD ist Scheiße.
Antonio B.

*im Bundesdurchschnitt. Regional gibt es natürlich große Unterschiede. Am schlimmsten ist es in Freiburg, am schönsten in Dresden, wo Jeder und Jede Dritte der AfD freundlich gesonnen ist. In Freiburg nur jeder Zehnte bzw. jede Zwanzigste. Deswegen zieh ich nach Dresden, sobald ich dort eine Wohnung find. Wer kommt mit?

 

Antonio B.

Bilder: pixabay Pozhidaeva Morgen-Dämmerung…, Felix Mittermeier Dresden-Elbpanorama…, inselhopper Denkmal-Goldener Reiter…

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