Von Jan Ackermeier
Am 1. März 1925 wurde in Österreich eine neue Währung eingeführt: der Schilling. Er löste die stark entwertete Krone ab und brachte dem Land wirtschaftliche Stabilität. Der Schilling wurde schnell zum Symbol des Wiederaufbaus – und blieb es für Jahrzehnte. Nach dem Ende der Monarchie 1918 blieb die Krone als Zahlungsmittel bestehen. Doch die junge Republik Österreich kämpfte mit wirtschaftlichen Problemen. Die Inflation eskalierte, vor allem nach dem Ersten Weltkrieg und der Hyperinflation in Deutschland. Geld verlor rasant an Wert. Ein Laib Brot, der früher ein paar Heller kostete, schlug plötzlich mit Millionen Kronen zu Buche. Das Vertrauen in die Währung schwand.
Beitragsbild / Symbolbild: Der 5000-Schilling-Schein mit Bildnis von Wolfgang Amadeus Mozart. Urheber unbekannt.
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