
Am 5. August 1583 wurde die erste englische Kolonie in Nordamerika gegründet. Sir Humphrey Gilbert, ein englischer Entdecker und Marineoffizier, setzte mit seiner Expedition einen bedeutenden Schritt in der Kolonisierung der „Neuen Welt“. Er landete in St. John’s, Neufundland, das heute zu Kanada gehört, und beanspruchte es für England. Diese Gründung war der Beginn englischer kolonialer Bestrebungen in Nordamerika, auch wenn die Kolonie in den frühen Jahren nicht langfristig bestehen konnte. Gilbert’s Kolonie in Neufundland war Teil seiner Bemühungen, einen englischen Anspruch auf das Land jenseits des Atlantiks geltend zu machen, um Handelsrouten zu sichern und die wirtschaftlichen Interessen Englands zu fördern. Obwohl die Kolonie aufgrund von Schwierigkeiten wie der rauen Umgebung und fehlendem Unterstützung seitens des Mutterlandes aufgelöst wurde, legte sie doch den Grundstein für zukünftige englische Kolonien in Nordamerika, wie die berühmte Kolonie Virginia.Die Gründung von St. John’s wird heute als ein Meilenstein in der Geschichte der englischen Kolonialisierung Amerikas angesehen und markiert einen frühen Versuch, die englische Präsenz in der Neuen Welt auszubauen, was schließlich zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika führte.
Beitragsbild / Symbolbild: Sir Humphrey Gilbert, Gemälde von 1584. Urheber unbekannt.
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