Von Dario Herzog
Sie waren die Stars der Mainstreampresse während der dreijährigen Corona-Pandemie: Hendrik Streek und Christian Drosten. Kaum ein Tag verging, an dem sie nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ihre Einschätzung zum Geschehen rund um Covid-19 abgaben. Während Streek der Politik nicht vollends nach dem Mund redete, eine gewisse Distanz wahrte, gehört er heute selbst zum Politestablishment, denn er wurde in seiner Wahlheimat Bonn als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für die CDU in den Reichstag entsandt. Anders verhielt es sich mit Drosten. Er war einer der maßgeblichen Regierungsberater während der Corona-Zeit. Und er dürfte Grund für so manche tief in die Freiheitsrechte eingreifenden Maßnahmen der Herrschenden gewesen sein. Nun rudert er zurück – sogar ganz offiziell.
Drosten, ein energischer Maßnahmen-Befürworter
Von Beginn der Impfkampagne an hat Christian Drosten immer wieder vehement behauptet, dass die sogenannte mRNA-Impfung vor Übertragung schützt und es deshalb aus Solidarität mit den Mitmenschen für jeden eine Pflicht sei, dieser zuzustimmen. Zur gleichen Zeit gab es aber bereits renommierte Wissenschaftler, die ihm deutlich widersprachen. Er wischte jedoch alle Bedenken vom Tisch, verbreitete stattdessen Todesangst und nötigte die Bevölkerung durch Entzug von Grundrechten zur Impfung. Am schlimmsten traf es die Mitarbeiter im Gesundheitswesen und die Soldaten, die sich zwischen Berufsaufgabe und Impfung entscheiden mussten. Nun wurde der Virologe und Direktor der Berliner Charité als Sachverständiger vor dem Corona-Untersuchungsausschuss im sächsischen Landtag angehört. Und da gab es eine handfeste Überraschung! Jetzt hat er nämlich zum ersten Mal eingestanden, dass er die Impfwirkung falsch eingeschätzt habe. Das bringt die stellvertretende Leiterin des Arbeitskreises Gesundheit der AfD-Bundestagsfraktion, Christina Baum, regelrecht auf die sprichwörtliche Palme. Kein Wunder, dass sie sich zu Drostens „Einknicken“ kritisch äußert:
„Wir als AfD-Fraktion haben uns von Anfang an gegen jede Corona-Zwangsimpfung ausgesprochen und dabei immer wieder auf die Argumente der kritischen Wissenschaftler verwiesen. Es ist ja schön, dass Herr Drosten nun in diesem einen Punkt seine Fehler eingesteht. Doch das genügt nicht. Die Menschen, die aufgrund dieser Impfung gesundheitliche, berufliche und wirtschaftliche Nachteile erlitten, müssen rehabilitiert werden und zwar vollständig. Deshalb fordert die AfD-Fraktion eine breite Aufarbeitung der Coronazeit endlich auch durch einen Untersuchungsausschuss des Bundestags.“
Immer noch kein Untersuchungsausschuß im Bundestag
Und da trifft die aus Baden-Württemberg stammende Bundestagsabgeordnete Baum ins Schwarze: Man fasst es nicht, die drei angeblichen Pandemie-Jahre waren für unsere Gesellschaft, Politik und vor allem Wirtschaft die einschneidendsten Jahre seit Gründung der Bundesrepublik. Trotzdem verhindern die Kartellparteien bis heute einen Untersuchungsausschuß. Wie es anders geht, zeigen die USA. Allerdiungs liest man in den deutschen Mainstreammedien natürlich nichts darüber – genau in den Medien, die ansonsten über jedes klitzekleine Skandälchen der US-Schickeria berichten.
Was kam in den USA heraus?
Der Ständige Untersuchungsausschuss des Ausschusses für Innere Sicherheit und Regierungsangelegenheiten des US-Senats hat nun in einem jüngst veröffentlichten Bericht festgehalten, dass die Biden-Regierung die US-Bevölkerung über mögliche Impfschäden uninformiert gelassen hat. So hat sich die Biden-Regierung jahrelang ebenfalls geweigert, umfassende Auskunft zu den ihr bekannten Impfnebenwirkungen zu geben. Der Untersuchungsausschuss unter dem Vorsitzenden republikanischen Senator Ron Johnson blieb hartnäckig und hat nun offengelegt, wie die Biden-Regierung die Öffentlichkeit über die Impfnebenwirkungen getäuscht hat. Denn spätestens im Februar 2021 lagen der US-Regierung umfangreiche Berichte über Herzmuskelentzündungen, insbesondere bei jungen Menschen, nach der Verabreichung des Impfstoffs von Pfizer, vor. Der Ausschuss berichtete darüber und bewies letztlich, dass die – damaligen – US-Gesundheitsbehörden das Gesundheitsrisiko vorsätzlich herunterspielten und die Unterrichtung der Bevölkerung verzögerten. Die Biden-Regierung gefährdete demnach, so der Ausschuss, millionenfach die Gesundheit junger Amerikaner. Das Vorgehen wird von Christina Braun begrüßt, so fordert sie verständlicherweise auch für die Bundesrepublik eine ähnliche Untersuchung:
„Der Bericht zeigt, dass es erforderlich ist, die Corona-Aufklärung weiter voranzutreiben, denn die Parallelen zum Handeln der Verantwortlichen in Deutschland sind offensichtlich. Auch in der Bundesrepublik weigerten sie sich, die notwendigen Akten herauszugeben. Ein Corona-Untersuchungsausschuss, wie von unserer Fraktion gefordert, ist dringend erforderlich, kann aber nur ein erster Schritt sein. Eine komplette Aufklärung wird es erst mit einer AfD-Regierung geben, die die Akten vollumfänglich offenlegen wird.“
Ob ein Untersuchungsausschuß noch kommt? Mit dieser schwarz-roten Regierung und ihrer grün-linken Unterstützung sicherlich nicht.
Beitragsbild / Symbolbild und Bild oben: DesignRage; Bild darunter: siam.pukkato / beide Shutterstock.com
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