Von Redaktion

Vor der Fußball-Bundesligabegegnung SC Freiburg gegen Borussia Mönchengladbach kam es am gestrigen Samstag, 30. November, in der Freiburger Innenstadt zu einer Konfrontation zwischen Freiburger Fußballanhänger und der Polizei. Mehr als 100 Personen der Freiburger Ultras hatten sich im Bereich der Freiburger Innenstadt angesammelt und sich in großer Gruppe in Richtung Eisenbahnstraße/Hauptbahnhof in Bewegung gesetzt. Dort sollten offenbar die eintreffenden Fußballfans der Gastmannschaft erwartet werden, um mit ihnen die Konfrontation zu suchen. Einzelne Personen dieser Gruppe hatten sich bereits vermummt und mitgeführten Mundschutz/Gebiss-Schutz angelegt.

Gästefans friedlich
Polizeikräfte konnten die Gruppe anhalten und sich entsprechend positionieren, um ein Zusammentreffen der rivalisierenden Fußballfans zu verhindern. Hierbei wurden sie aus der Freiburger Gruppe heraus bedrängt und vereinzelt angegriffen. Mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz und der Polizeihundestaffel wurden die Personalien festgestellt und gegen rund 78 Personen ein Platzverweis für die Bereiche Innenstadt und Stadions ausgesprochen. Vereinzelt konnten Straftaten wegen tätlichem Angriff auf Polizeibeamte, Landfriedensbruch und Verstöße gegen das Vermummungsverbot entsprechend zugeordnet werden. Zwei Polizeibeamte wurden verletzt und sind nicht mehr dienstfähig. Eine Eskalation zwischen den rivalisierenden Fußballfans konnte verhindert werden. Die Gästefans begaben sich vor Spielbeginn in die Freiburger Innenstadt und verhielten sich dort nach bisherigen Erkenntnissen störungsfrei. Während der Bundesligabegegnung und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ergaben sich keinerlei gruppendynamischen Störungen mehr.

Beitragsbild / Symbolbild: Heiko-Kueverling / Shutterstock.com

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