Von Dario Herzog

„Florentina Holzinger will mit Sancta die Sehgewohnheiten des Publikums hinterfragen“, schrieb das Antifa-affine Onlinemagazin t-online recht harmlos zum Spektakel, das auf der Bühne der Stuttgarter Oper am Wochenende seine Premiere hatte. Anstatt kritisch über die Oper zu berichten, gab es wie gewohnt eine Täter-Opfer-Umkehr: Da Regisseurin Holzinger nun Gewaltdrohungen erhalten habe, müsse man reagieren und nun werden die Kritiker kritisiert. Dabei soll bei der Aufführung gleich 18 Personen speiübel geworden sein, so der österreichische Standard, drei brauchten einen Arzt. Sogar US-amerikanische Zeitungen berichteten über den Skandal.

Worum geht es in der Oper?
Christina Widmann von der NGO CitizenGo bringt es auf den Punkt:

„Worum geht es in dieser Oper? Lesbische Nonnen, eine Travestie auf die katholische Messe, und sehr viel nackte Haut. Im Grunde ist es Pornographie. Dazu kommt ein “Jesus” in Gestalt einer lesbischen Frau, Verletzungen und Blut auf der Bühne.“

Im Standard heißt es indes recht verbrämt: „Stets sind ihre körperlich diversen Performerinnen nackt und führen verschiedenste artistische Kunststücke vor, die buchstäblich unter die Haut gehen.“ Christina Widmann dagegen befindet klar und deutlich:

„Wahrscheinlich ist der Feminismus hier insgesamt nur eine Ausrede, um ein möglichst voyeuristisches Spektakel auf die Bühne zu bringen. Sex und Gewalt verkaufen bekanntlich Filme. Mit “Sancta” setzt Holzinger auf beides. Um der bloßen Aufmerksamkeit und des Skandals willen zieht sie das Christentum durch den Schmutz, entweiht berühmte Kirchenmusikstücke und lässt ihre Darstellerinnen sich auf der Bühne gegenseitig verletzen, ohne Rücksicht auf deren Gesundheit.“

Wieder einmal „Kunstfreiheit“?
Man muss sich fragen, wer solche Abscheulichkeiten sehen möchte? Wahrscheinlich niemand. Das Theaterstück steht wieder einmal exemplarisch für die Entartung der deutschsprachigen Kultur- und Kunstszene, die von allerlei Fördergeldern des Staates lebt und sich am freien Markt nicht halten könnte. Ähnlich wie Genosse Böhmermann wird auch hier „Kunstfreiheit“ ins Feld geführt, man zeige „zeitgemäße Adaptionen“ bekannter Stoffe. Die nicht zum ersten Mal mit solchen Geschmacklosigkeiten aufgefallene österreichische Regisseurin indes versucht auch noch, die Kritik umzudrehen. Einem Teil ihrer Kritiker unterstellt sie, so t-online, die Show gar nicht gesehen zu haben. Deren Kritik sei „realitätsfern“ und es fehle „jede Kontextualisierung“. Verrückt! Wer sich vorab informiert und das Stück meidet, darf offensichtlich Kritik nicht äußern.

Nochmalige Aufführung geplant
Am kommenden Samstag und Sonntag will Holzinger dieselbe Oper erneut in Stuttgart aufführen. Wer die Nackt-Oper verhindern möchte, hat die Möglichkeit, eine Petition dagegen zu unterzeichnen, die NGO CitizenGo hat diese dankenswerterweise auf den Weg gebracht!

Erinnert an Paris?
Solche Kunstaufführungen haben derzeit Konjunktur. Erinnert sei an Paris, woran die niedersächsische Bundestagsabgeordnete der AfD Vanessa Behrendt auf X erinnert:

„Das Stück Sancta von Florentina Holzinger ist gleichzusetzen mit der Eröffnungsfeier der Schande bei den Olympischen Spielen in Paris. Eine blutige Oper, die lesbische Szenen in aufreizender Deutlichkeit beinhaltet und das Christentum verhöhnt. Es ist mir unverständlich, wie geschmacklos und geistesgestört Menschen sein können, um auf die Idee zu kommen, so ein Stück zu produzieren beziehungsweise Künstler dort mitwirken können. Das ist keine Kunst, das ist Blasphemie!“
Deutlicher kann man die Kritik nicht formulieren. Die Ausnutzung der Kunstfreiheit und die finanzielle Förderung von abartigen Spektakeln wie in Paris und Stuttgart muss ein Ende haben!

Beitragsbild / Symbolbild: A.C.Jones / Shutterstock.com

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