Von John Duke of Lancaster
Am vergangenen Samstag fand vor beziehungsweise in der schönen Kulisse des Nymphenburger Schlosses ein Corona-Experten-Gipfel statt. Der EU-Abgeordnete Bernhard Zimniok wies gleich zu Beginn darauf hin, dass es sich nicht um eine Partei-Veranstaltung der „Alternative für Deutschland“ handele, sondern um eine Bürger-Information rund um das Thema „Corona“. Vertreter des Gesundheitsministeriums, der verantwortlichen EU-Gremien und der CSU hätten die Chance indes leider nicht genutzt, die umstrittenene Corona-Maßnahmen von ihrer Seite darzulegen.
Seit geraumer Zeit werden Probleme von den Regierenden selbst geschaffen oder aufgebläht und „Lösungen“ angeboten, bei denen man den Eindruck hat, sie werden so gewählt, dass sie den größtmöglichen Schaden für die Gesellschaft hervorrufen sollen. Das ist auch bei den Maßnahmen zu beobachten, so der Tenor der Veranstaltung. So beschäftigte sich die Ärztin Kathrin Haas in ihrem Vortrag vorrangig mit den Folgen der Corona-Politik. Diese ist im Prinzip an dem Ziel ausgerichtet, die Folgen zu verzögern und alle anderen Begleiterscheinungen wie die Vereinsamung der Alten, wirtschaftliche Schäden, das Leiden der Kinder und das eingeschränkte gesellschaftliche Leben unterzuordnen. Es sei ein klassisches Beispiel wie ein Wertesystem die Gesellschaft und das Rechtsystem „tyrannisiere“, indem dieses Ziel als höherwertig gegenüber anderen gesetzt würde, so die engagierte Ärztin.
Die Rechtsanwältin Beate Bahner hingegen beleuchtete die Corona-Politik aus juristischer Sichtweise. Sie unterscheidet zwischen „Vor-Corona-Recht“ und „Nach-Corona-Recht“ hinsichtlich der Auslegung von Gesetzen. Nicht nur im Medizinrecht, sondern sogar in Bereichen, die nicht „Leib und Leben“ beträfen wie bei der Anlageberatung haftet der Beratende für gesundheitliche beziehungsweise finanzielle Schäden. Seit Corona scheint das nicht oder nur noch eingeschränkt zu gelten. Die Juristin wies zudem auf den Ostersonntag des Jahres 2020 hin, als statt der Osteransprache des Papstes, Bill Gates in der Tagesschau sieben Minuten Sendezeit zum Thema ‚Corona-Schutzimpfung‘ eingeräumt wurde. „Wenn die Tempel verlassen werden, ziehen die Dämonen ein“, hieß es schon bei Ernst Jünger zutreffend. Der zugeschaltete Apotheker Dr. Hans-Joachim Kremer und der Schweizer Rechtsanwalt Philipp Kruse durchleuchteten anschließend die Schäden der Corona-Politik wie zum Beispiel mögliche Impfschäden. Der Jurist Philipp Kruse konzentriert sich in seiner Aufklärungsarbeit unter anderem auf die WHO und auf Verstöße gegen die „Genfer Menschenrechtskonventionen“ oder den „Nürnberger Ärzte-Kodex„.
Die Veranstaltung unter dem Motto „Identität und Demokratie“ traf sichtlich den Nerv des Publikums, was am langanhaltenden Beifall am Ende der Vorträge und den konstant hohen Zahlen der angebotenen Live-Streams ersichtlich wurde. Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann diese nachträglich hier auf GETTR sehen. Der Verfasser dieser Zeilen ist auf seinem Telegram-Kanal erreichbar.
Hinterlassen Sie einen Kommentar