Ist es das, was wir seit geraumer Zeit erleben?

Wenn man Merkel eines vorwerfen kann, ist es, dass sie mit ihrem politischen (Nicht-)Handeln stets auf Sicht gefahren ist und damit einen Scherbenhaufen (oder sind es doch mehrere) hinterlassen hat: die Merkelscherben. Hier der Link zu einer wunderbaren Kolumne darüber im Spiegel.

Dabei muss ich Herrn Lobo in einem Punkt klar widersprechen – und nicht nur Herrn Lobo. Das mit der Digitalisierung. Das wird aber mal ein eigener Bericht. Nur so viel: in recht naher Zukunft werden Unternehmen, die immer noch mit Karteikarten arbeiten (können), einen klaren Vorteil haben – warten Sie’s ab!

Lobo schreibt im Grunde in meinen Worten – schöner hätte ich es auch nicht formulieren können:

Wer jetzt mit dem unsäglichen Helmut-Schmidt-Quatsch (Visionen, Arzt) um die Ecke kommt, hat eine wesentliche Aufgabe der Politik des 21. Jahrhunderts nicht begriffen. […] Man braucht zwingend Visionen, also eine attraktive politische Zukunftserzählung, oder zumindest die kleine rationale Schwester der Vision, nämlich die Strategie. Auch die fand sich im System Merkel selten. Das Gegenteil einer politischen Vision oder langfristigen Strategie ist das Fahren auf Sicht, Merkels Politikstil, der in Krisen schnell zum Verfahren auf Sicht wird. Durch Merkel ist uns Politik ausschließlich als unemotionale Gegenwartsverwaltung vorgeführt worden, ergänzt durch eine radikale Nonkommunikation.

Und diese Nonkommunikation scheint Scholz weiterführen zu wollen, was ihn in seiner Medienpräsenz sogar hinter eine absolute Hinterbänklerin katapultiert: der Vier-Namens-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Wenn Du es geschafft hast, bei absoluter Bedeutungslosigkeit, von jedem diesen Deinen Namen sauber ausgesprochen zu bekommen, ist Dein Marktwert on the top.

Kehren wir aber nun zur Überschrift zurück.

Diese thematisiert das Regieren mit Zukunftsperspektive. Die Visionen und Strategien aus Lobos Kolumne tun das auch, gehen die Angelegenheit aber positivistischer an – nicht von der bedrohlichen Zukunft her.

Was uns nicht alles droht:

  • es droht der Klimawandel
  • es drohen Viruskrankheiten
  • es droht in den USA ein Verbot der Abtreibung
  • es droht Alice Schwarzer mit neuerdings vernünftigen Einlassungen
  • was Lauterbach so alles droht, wird mittlerweile von einem Großteil der Bevölkerung ignoriert
  • wenn nur eine kleine Wolke im Wetterradar zu sehen ist, droht ein Unwetter, wenn es dann mal ein echtes Unwetter gibt, will es aber niemand bemerkt haben

Hier ein paar echte Drohungen:

  • es droht das Ende des Wohlstandes
  • es drohen weitere Migrationsbewegungen
  • dass uns Stromausfälle drohen, ist ja nur ein Symptom und nicht die Krankheit selbst
  • steigende Energiepreise drohen nicht mehr – sie sind längst da

Kleine Nebenbemerkung am Rande:

Am Freitag, den 27.05. hatte ich für 1,91€/Liter Diesel getankt. Heute Morgen (02.06.) nach der staatlich verordneten Spritpreissenkung fahre ich an derselben Tankstelle vorbei: selber Preis. 2 Minuten später wird ein Mann vom Kartellamt im Deutschlandfunk interviewt: in ihrer langjährigen Recherche hätten Sie zu keiner Zeit Hinweise auf Preisabsprachen gefunden. Auf die, zugegebenermaßen clevere, Nachfrage des Redakteurs: nur weil Sie nichts gefunden haben heißt das ja nicht, dass es nichts gegeben hat, schwieg der Befragte.

Zwei Naturelle

Die einen wachsen, wenn sie in die Enge getrieben werden, über sich hinaus, die anderen werden hektisch und handeln unüberlegt.

Sie dürfen sich selbst heraussuchen, welche Sorte sich das deutsche Volk an die Spitze gewählt hat.

In der aktuellen Situation wäre es aber ratsam, mal in einer ruhigen Minute die Lage sauber zu analysieren und sich Visionen zu erarbeiten. Dabei dürfte man sich auch gerne Gedanken zu Nutze machen, die erfolgversprechender sind, als das eigene Volk auszuhungern, auszutauschen und von innen her zu zerstören.

Da lohnt sich auch durchaus mal ein Blick nach Ungarn oder zu anderen, momentan noch isolierten Gestalten.

Eine echte Zukunftsvision kann sich das Abendland nur durch eine Rückbesinnung auf alte Werte verschaffen.

Absolutes Primat der christlichen Familie

und nicht das momentan herrschende Primat wirtschaftlicher Interessen. Wo es christliche, und damit große, Familien gibt, funktionieren automatisch viele Dinge von allein. Der gesamte Pflegesektor explodiert einzig und allein nur, weil sich heute jeder selbst verwirklichen muss. Auch die Wirtschaft kann von einer gesunden Bevölkerungsstruktur nur profitieren.

Lautstarke und rücksichtlose Minderheiten in ihre Schranken verweisen

Den ganzen Blödsinn der letzten Jahre (Gendergaga und ähnliches) trägt die Bevölkerung nur mit, damit die endlich Ruhe geben. Falscher Ansatz. Blödsinn muss als solcher erkannt, angeprangert und abgestellt werden.

Transformation als Vernichtung erkennen und beenden

Die vielzitierte Transformation der Gesellschaft wird Deutschland vernichten. Diese wird von nicht bestellten aber bezahlten Unheilspropheten schon seit Jahrzehnten betrieben, und da sie sich mittlerweile in Sicherheit wiegen und in Ämtern befinden, sogar klar und eindeutig benannt. Warum steht hier niemand auf? Es ist nichts anderes als ein Vernichtungsfeldzug.

 

Für mich persönlich gibt es nur eine Drohung, die mich einschüchtert: das jährlich drohende verwandtschaftliche Weihnachtsfest. Wieso muss man sich ein solch erhebendes Ereignis immer von äußeren Umständen vermiesen lassen?

 

mb

Bild: pixabay PublicDomainPictures

Treten Sie dem Freiburger Standard bei

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.