Ich auch. Ich bezweifle allerdings auch, ob die Mehrheit der Affen geneigt ist, diese Frage ernsthaft zu erörtern. Sie haben sicher Besseres zu tun. Was heißt eigentlich: Ich glaub, mich laust der Affe?

Oder Affenliebe? Affentheater dagegen ist mir klar. Das ist das, was die Regierung spielt. Ich spiele da nicht mehr mit. Ich bezweifle auch, dass die Leute dort der menschlichen Rasse zugehörig sind. Alien vielleicht. Hoffe, dass sie alsbald auf ihren Planeten zurückkehren, von wo sie hergekommen sind: Planet der Affen. Dann werd ich singen: HALLELUJA ! –

In Ewigkeit

A.

Apropos Halleluja

Das Lied Halleluja wurde am Sonntag, dem 4. oder 5. Picknick auf den Freiburger Wies´n, gefühlt eine Stunde lang gesungen. Mit Klavierbegleitung. Von 3 oder 4 Sängerinnen, mal solistisch, mal im Chor. Und 2 oder 3 Männern, ebenso. Es ist ein Ohrwurm geworden, der jetzt, 24 Stunden später, immer noch nachklingt.

Ich war Montagmorgen kurz in der Konrad-Kirche, mit meinem peruanischen Freund. Hab Halleluja gesungen. Mal Bass, mal Tenor. Dabei ist mir klar geworden, dass das am Sonntag, am 29. Mai, ein Jubelfest gewesen ist, auf den Wies´n. Ein einziger großer Jubel. Von Anfang, halb 3, bis zum Ende, Sonnenuntergang.

Ich kam mit meiner Rikscha zwar erst um 4 Uhr an; die spontan beschlossene Einrichtung eines eigenen Telegramm-Kanals und den Startartikel zu implantieren, hat doch bestimmt zwei Stunden gekostet. Der Startartikel war in den zwei Stunden davor, d.h. während des Frühstücks entstanden, weil die Maischberger und der Herr von Dohnanyi mein Interesse geweckt hatten mit dem Thema Krieg. Wie und warum hab ich vergessen. Auch, wie ich dann zur Assoziation mit meiner Zwillingsschwester Alice Schwarzer kam. Egal.

Geglückter Sprung ins digitale Wasser

Der gute Alexander fand meinen Schrieb jedenfalls gut und richtig und vielleicht auch wichtig, und da ich noch einen Hinweis auf das bevorstehende Wiesen-Fest und die neue Freiburger Zeitung eingebaut hatte, waren wir uns schnell einig: Lieber gleich als irgendwann später.

Für mich alten Knacker war das der berühmte Sprung ins kalte, digitale Wasser. Von nix ne Ahnung, trotzdem einfach hinein. Und siehe da, am Abend waren’s schon 111 Abonnenten. Alexander sei Dank!

Ein sensationelles Musik-Festival

Das 3. Picknick auf den Freiburger Wies´n, am 15. Mai, war ja schon ein sensationelles Musik-Festival. 4 oder 5 kaltblütige Jazz- und ein Orchester-Musiker und 2 oder 3 phantastische Sängerinnen hatten mich und viele andere in einen stundenlangen Sinnenrausch versetzt. Zum Schluss dann noch ein Trommler, zu dem getanzt wurde, unglaublich. Es gab zu essen und zu trinken vom allerbesten.

Der Jürg ist ein Tausendsassa. Was er da vom Berg herunterkarrt, ist einfach sagenhaft. Phantastisch. Die übrigen zahlreichen Helfer und Macher kenne ich halt noch nicht so gut, sodass ich ihre Leistung nicht namentlich lobpreisen kann.

Bis auf den einen, natürlich, Malte Wendt. Da ich weiß, dass er es nicht mag, wenn ich ihn rühme und lobpreise, lasse ich es eben sein.

Ich habe damals schon einige Videos gemacht, und Fotos, die ich jetzt nachträglich, zur Erinnerung und Dokumentation, mit Alexanders Hilfe, hier einstellen werde.

Der hübschen Frauen dreierlei

Das 4. Wiesen-Fest war für mich noch eine Steigerung gegenüber dem dritten, also noch beglückender, weil es musikalisch für meinen Geschmack noch voluminöser war. Auch waren mehr Frauen aktiv dabei, klavierspielend und singend, und da ich halt Frauen mehr liebe als Männer…, tut mir gar nicht leid.

In Eine, eine Schöne mit Pferdeschwanz, hab ich mich unsterblich verliebt. Und hab ein schönes Bild von ihr gemacht. Würd es gern ihr posten. Mit einem Autogramm von mir.

Eine Zweite entdeckte ich am Ufer des Sees und war so von ihrer schmalen Taille entzückt, dass ich ihre anwesenden Eltern fragte, ob ich mit ihr in Kontakt treten dürfte. Ich such ja schon mehr als 20 Jahre nach einer scarlettiös-schönen Frau. Die die olle Scarlett O’Hara verkörpert, im Roman „Vom Winde verweht“. Wozu, das erzähle ich später. Nur, zur Beruhigung, soviel vorweg: Es geht bei allen meinen Projekten mindestens um die Rettung der Welt. Ist das nicht fabelhaft?

Später, beim Wegfahren, noch in eine Dritte. Sie saß allein auf einer Decke am Rand der Wiese und weil es schon ziemlich dunkel war, hatte sie Kerzen um sich herum aufgestellt. Märchenhaft! Ich fragte, ob sie die fabelhafte Amelie kenne. Sie lächelte zuckersüß und sagte : Oh ja ! Ich sagte, dass mich das nicht wundern würde, weil sie selbst so Eine sei. Und dass ich schon lange auf der Suche nach ihr sei. Und jetzt sehr froh, dass ich sie endlich gefunden habe.

Inzwischen war ihr Freund, oder Liebhaber, hinzugetreten, der sich gar nicht daran störte, dass ich sie für die Eröffnung eines Amelié-Kino-Cafes anwerben wollte. Ich erläuterte mein Konzept und fand erstaunlich viel Zustimmung. Nein, eigentlich ist es gar nicht erstaunlich. Erstaunlich ist, dass es sowas nicht schon längst gibt. Finde ich.

Berauscht vor Glück

Sie gab mir zwei Kerzen mit, zur Beleuchtung meiner Rikscha, und so fuhr ich denn berauscht vor Glück nach Haus.

DAS LEBEN IST SCHÖN !

In Ewigkeit

A.

PS:

Einen Spitzen-Musiker und Sänger von Gottes Gnaden muss ich noch erwähnen, mit dem ich vor vielen Jahren mal befreundet war, dann aber aus Aug und Ohr verloren hatte, den Stefan. Ein Mann wie ein Grizzlybär. Allein der Anblick. Und dann seine Stimme. Ich schätze, die Wiese vibriert jetzt noch.

PPS:

Zwischen Schwarz und Grün passe ja nicht mal eine Greenpeace-Mitgliedskarte, schreibt der gute Michael Klonovsky in gewohnt süffigem Ton in seinem Blog acta diurna am 29.05.2022.  Und:

Sogar zwischen Blau und Grün passt zuweilen praktisch nichts. Außerdem hofft er, dass keiner der beiden hat vom anderen oder von einem Dritten abgekupfert. Andererseits hat es ja weder der Annalena B. noch der Giffey geschadet, dass sie plagiiert haben; die eine ist trotzdem Außenministerin der Herzen, die andere Bürgermeisterin von Arm, aber sexy-Town geworden. Insofern muss sich also die CDU-Hutständerin nicht grämen. Da man die Mägde ohnehin nicht mit irgend-welchen intellektuellen Fertigkeiten assoziiert, wird man auch ihr nachsehen, dass sie bunte Glasperlen geklaut hat.

Außerdem gäbe es gerade für woke sogenannte Geisteswissenschaftlerinnen immer noch eine letzte Option, schreibt der gute Mann. Allgemein würde ja der Alkoholkonsum sinken, doch bei Akademikerinnen ab 30 steige er. Die Food-Kritikerin Eva Biringer habe ein schmerzhaft ehrliches Buch über ihr eigenes Leben als Trinkerin geschrieben.

Sein Schlusssatz entzückt mich immer am meisten:

Eine entfernte russische Bekannte scheint mir freilich die praktikabelste Alternative zu eröffnen; auf die Frage, womit sie derzeit ihre Tage verbringe, antwortete sie: „Schießübungen und Ballett.“

Wer den Klonovsky nicht kennt, hat gepennt, pflege ich zu sagen, und empfehle, den ganzen übrigen Sermon zu inhalieren: https://www.klonovsky.de/2022/05/29-mai-2022/ Er, sie, es wird es nicht bereuen.

 

Antonio B.

Bilder: Michael Klonovsky

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