Von Redaktion
Die AfD-Kreistagsfraktion Konstanz fordert nach der Entgleisung eines Güterzugs am Bahnhof zu Singen am Hohentwiel am 3. Juni 2025 eine lückenlose Aufklärung und klare organisatorische Konsequenzen. Ein entsprechender Antrag wurde für die nächste Kreistagssitzung am 21. Juli 2025 eingereicht.
„Es kann nicht sein, dass tausende Pendler, Schüler und Betriebe tagelang im Unklaren gelassen werden, weil Informationen fehlen und Notfallpläne nicht greifen. Wir handeln hier ganz klar im Interesse unserer Bürger“,
erklärt der Fraktionsvorsitzende Michael M. Stauch. Die Entgleisung hatte den Bahnverkehr im gesamten Landkreis für mehrere Tage weitgehend lahmgelegt. Der improvisierte Schienenersatzverkehr war mangelhaft organisiert, die Kommunikation seitens der Verantwortlichen unzureichend. Der Antrag der AfD-Fraktion fordert:
– Einen vollständigen Bericht des Landratsamts über Ablauf, Folgen und Krisenmanagement des Vorfalls,
– Die Überarbeitung der Notfall- und Katastrophenschutzpläne für den Landkreis,
– Ein institutionalisiertes Krisenkommunikationsformat mit Land, Bund und Bahn,
– Konkrete Vereinbarungen mit Verkehrsunternehmen zur sofortigen Umsetzung funktionierender Ersatzverkehre.
„Der Landkreis darf sich in Krisensituationen nicht hinter Zuständigkeitsfragen verstecken. Der Schutz und die Versorgung der Bürger haben oberste Priorität – das ist unsere Verantwortung, und dieser müssen wir gerecht werden. Was in der Zeit vom 3. Juni bis zur Wiederaufnahme des Bahnbetriebs geschehen ist, darf sich in dieser Form nicht wiederholen“,
führt Stauch weiter aus. Mit dem Antrag setzt die AfD-Kreistagsfraktion Konstanz ein deutliches Signal: Die Bürger im Landkreis Konstanz dürfen im Ernstfall nicht allein gelassen werden.
Beitragsbild / Symbolbild: nitpicker / Shutterstock.com
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