Von Redaktion
„Wenn die Stimme des Volkes ignoriert und seine berechtigten Anliegen übergangen werden, droht die gesellschaftliche Ordnung aus dem Gleichgewicht zu geraten.“
Mit diesen Worten gedenkt der kulturpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer (MdL) des 500. Jahrestags der Bauernkriegsschlacht bei Böblingen und ergänzte:
„Circa 3.000 aufständische Bauern verloren damals ihr Leben im verzweifelten Kampf um Gerechtigkeit und Mitbestimmung. Ihr Aufstand wurde brutal niedergeschlagen – doch ihr Vermächtnis lebt fort. Die Aufständischen beriefen sich auf die ‚Zwölf Artikel‘ von Memmingen – eine der frühesten Erklärungen von Menschen- und Freiheitsrechten auf deutschem Boden. Sie beinhalteten unter anderem die Forderung nach religiöser Selbstbestimmung, nach gerechter Entlohnung, nach Gleichheit vor dem Gesetz und nach der Abschaffung der Leibeigenschaft. Heute – ein halbes Jahrtausend später – stehen wir erneut vor der Herausforderung, die Bedürfnisse der Bürger ernst zu nehmen. Die soziale Balance gerät aus den Fugen, wenn sich politische Entscheidungen an ideologischen Wunschbildern orientieren statt am tatsächlichen Alltag der Bevölkerung. Die Erinnerung an die Schlacht bei Böblingen sollte uns daher nicht nur Anlass zur historischen Reflexion geben, sondern auch als politischer Auftrag verstanden werden: für eine Politik mit Augenmaß, Bodenhaftung und echtem Gemeinsinn.“
Beitragsbild / Symbolbild: Privat
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