Von Jan Ackermeier

Waschmaschinen sind heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch bevor sich elektrische Modelle durchsetzten, war Wäschewaschen eine mühsame und körperlich anstrengende Arbeit. Ein erster wichtiger Schritt zur Erleichterung dieser Aufgabe wurde am 28. März 1797 gemacht: An diesem Tag erhielt der Amerikaner Nathaniel Briggs in New Hampshire das erste Patent für eine Waschmaschine.

Bereits Walztechnik implementiert
Seine Erfindung war zwar noch weit von den modernen Geräten entfernt, doch sie enthielt bereits eine mechanische Walztechnik, mit der Wasser durch die Wäsche gepreßt wurde. Dies reduzierte den Kraftaufwand im Vergleich zum herkömmlichen Schrubben mit Waschbrettern. Leider gingen die genauen Pläne von Briggs‘ Maschine bei einem Feuer im US-Patentamt verloren, sodaß nur wenige Details überliefert sind. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbesserten sich die Konstruktionen stetig: Handbetriebene Trommelwaschmaschinen, erste mechanische Antriebe und später elektrische Modelle revolutionierten die Hausarbeit. Heute brauchen wir nur noch einen Knopfdruck – eine Erleichterung, die ihren Ursprung im Jahr 1797 hat.

Beitragsbild / Symbolbild: Eine der erhaltenen Detailzeichnungen der Waschmaschine von Biggs. Urheber unbekannt.

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