Von Sven Müller
Mit seinem Buch „Die Endlösung der Deutschen Frage“ hat Prof. Dr. Robert Hepp 1988 einen schweren Tabubruch begangen: So beschreibt er die demographische Entwicklung des Deutschen Volkes im Zusammenhang mit der Überfremdung mit einer in der BRD dem „Holocaust“ („singulärer Zivilisationsbruch“) vorbehaltenen Vokabel als „Endlösung“. Der drastische Titel des Buches sollte verdeutlichen, dass nach einer in den späten 1960ern begonnenen zwanzigjährigen negativen Entwicklung sich schon in überschaubarer Zukunft eine finale Katastrophe abzeichnen würde.
Prof. Dr. Hepp resümiert 1988 in seinem Buch zur „Endlösung“:
„Wenn sich die Bundesrepublik in einen „multikulturellen Vielvölkerstaat“ verwandelt, weil die zugewanderten nationalen Minderheiten weder assimiliert noch „diskriminiert“ werden, wird auch der letzte handlungsfähige Rest des deutschen Volkes noch seinen eigenen Kulturraum und seinen eigenen Staat einbüßen. Die deutsche Geschichte ist dann zu Ende.“
Heute ist diesen Prozess mit aller Berechtigung als der „Großen Austausch“ zunehmend bekannt.
Akute, aber seit langem ignorierte Probleme
Das Doppelproblem der Überfremdung und der Kinderarmut der Deutschen ist mittlerweile eine unübersehbare Tatsache mit spürbaren Konsequenzen, dem sich heute niemand mehr in seiner Lebenswirklichkeit verschließen kann. Ganz offensichtlich wird beides jedoch in der heutigen BRD offiziell immer noch nicht als wirkliches Problem gesehen, da man auf vergebliche Integrationsmaßnahmen und eine weitere Masseneinwanderung setzt, obwohl die Realität dies längst als gefährliche Scheinlösungen entlarvt hat. Mittlerweile empirisch verifizierbar, läuft die Politik der vergangenen 60 Jahre ununterbrochen darauf hinaus, dass die Deutschen in wenigen Jahrzehnten eine Minderheit im eigenen Land sein werden und dass sogar die Marginalisierung der deutschen Restbestände in Dritte-Welt-Populationen bis hin zum Aussterben droht.
Nichts kommt über Nacht
Es ist nicht schwer, einen Nachweis darüber zu erbringen, dass diese Probleme von Anfang an erkannt wurden. Politik und Gesellschaft haben entweder versagt, es hingenommen oder gefördert. Doch nichts davon kam über Nacht. Aus der Fülle an vorliegenden Dokumenten der 1970er, 1980er und frühen 1990er Jahre werden hier einige herausgegriffen, die nunmehr als vergebliche Warnungen in die Anfangsgeschichte des „Großen Austauschs“ eingegangen sind.
Ab wann wusste man von der drohenden Katastrophe?
Im Zusammenhang mit dem „Großen Austausch“ stellen sich natürlich viele Fragen. Eine der ersten, der man zu wenig Beachtung gönnt, lautet: Wann hat man diese Entwicklung erkannt? Wann haben Bevölkerungswissenschaftler, Ökonomen, Historiker oder Politiker, die auf Grund der Erfahrungen der Geschichte und der modernen Erkenntnisse der Humanwissenschaften dies gesehen und sich dazu kritisch geäußert? Schließlich: Ab wann konnte man empirisch verifizierbare Fakten dazu vorlegen?
Der Bevölkerungswissenschaftler Prof. Max Wingen schrieb in seinen 1975 veröffentlichten „Grundfragen der Bevölkerungspolitik“:
„Erst allmählich setzt sich hier die Einsicht durch, dass das Verhältnis der Gesellschaftspolitik zu einer zumindest in unserem Land über Jahrzehnte mehr oder minder tabuisierten Bevölkerungspolitik von Grund auf überdacht werden muss […] Zumindest im Augenblick wird praktisch-politisch bei uns kein Anlass für irgendwelche spektakulären Maßnahmen gesehen.“
Prof. Heinrich Schade unterstreicht diesen Befund fünf Jahre später in einem Vortrag aus dem Jahr 1980:
„Es ist den Wissenschaftlern der Vorwurf gemacht worden, dass sie nicht rechtzeitig auf Grund ihrer Erkenntnisse vor späteren Entwicklungen gewarnt haben. Die Vorwürfe sind aber nicht den Wissenschaftlern zu machen, sondern den Politikern, die Erkenntnisse benutzt, aber viel öfter sie nicht ausgewertet haben. Die Bevölkerungswissenschaft und ihre Erkenntnisse sind in Deutschland von Politikern seit dem Krieg überhaupt nicht zur Kenntnis genommen worden…“
Prof. Dr. Robert Hepp fasste es 1981 so zusammen:
„Die „Umvolkung“ gehört zu den langfristigen Konsequenzen des Geburtenrückganges, die freilich von den kurzsichtigen Massen so wenig zur Kenntnis genommen werden, wie von den „an den Pflock des Augenblicks“ gebundenen politischen Eliten der Bundesrepublik“.
Bernhard Barkholdt 1981:
„Niemand in der Bundesrepublik kann sich daran vorbeimogeln. Jeder einzelne wird früher oder später mit Notwendigkeit zum Kreis der unmittelbar Betroffenen zählen. Wenn eine politische Frage eine Abstinenz, ein Unbeteiligtsein verbietet, so ist es die Ausländerfrage. Gleich, wohin sich einzelne flüchten, das Ausländerproblem wird jeden früher oder später einholen“.
Man hat es nicht wahrhaben wollen
Die Lage im Jahr 2024 ist das unmittelbare Ergebnis eine Entwicklung seit den späten 1960er Jahren, in denen von Seiten der herrschenden Politik, der Medien und Teilen der Forschung die vorhandenen, veröffentlichten und warnenden Erkenntnisse ignoriert, geleugnet oder sogar begrüßt wurden.
Prof. Dr. Hepp 1981:
„Da taucht also „der letzte Deutsche“ als reale Möglichkeit am Horizont der Zukunft auf, da wird eine „konkrete Eschatologie“ vom Ende des deutschen Volkes geboten, die weit mehr Evidenz für sich hat als die meisten „konkreten Utopien“, die Massengefolgschaft finden, aber wer nimmt es ernst? Wohl reden ein paar Sektierer vom „nationalen Selbstmord auf Raten“ und malen den „Volkstod“ an die Wand, aber man kann wirklich nicht sagen, dass sich das deutsche Volk aufführt wie jemand, der sich vom Tode bedroht fühlt.“
Die Erfahrungen der Geschichte ignoriert
Schon aus dem Studium der Geschichte waren markante Beispiele bekannt, die den Schluss zuließen, dass die Gründe für den Nieder- oder Untergang von Völkern oder von von ethnischen Gruppen dominierten Reichen verblüffend ähnlich waren. Dabei geht es hier nicht um ökologische Umwälzungen, Naturkatastrophen oder Seuchen, sondern um Prozesse, die biologische, vor allem aber politische Unterlassungen oder Fehlentscheidungen als Ursachen haben.
Robert Hepp führt in seinem Aufsatz „Reproduktion und Identität“ 1981 aus:
„Wenn man unter einem Volk eine „biologisch-historische Schicksalsgemeinschaft“ versteht, dann tritt der Volkstod nicht erst ein, wenn sich das letzte Gen dieses Volkes im unendlichen Genpool der Menschheit verliert. […] Sie ist schon als Leiche zu betrachten, wenn sie nicht mehr fähig ist, ihre spezifische Form zu erhalten und weiterzugeben.“
Näheres hierzu hat bereits 1954 Ilse Schwidetzky in ihrem Buch „Das Problem des Völkertodes“ ausgeführt. Und Prof. Schade verweist 1980 auf den antiken Zeitzeugen Polybios (210-127):
„Zu meiner Zeit litt ganz Griechenland unter Kinderlosigkeit und überhaupt an Bevölkerungsrückgang […], obwohl wir weder von längeren Kriegen, noch von ansteckenden Krankheiten heimgesucht wurden. Die Menschen sind in Trägheit, Geldgier und Vergnügungssucht verfallen, sie wollen nicht mehr heiraten, oder – wenn sie es tun – nicht die ihnen geborenen Kinder aufziehen, sondern nur eins oder zwei, um diese reich zurückzulassen und in Üppigkeit aufwachsen zu lassen. […] So ist binnen kurzem das Unglück unbemerkt so groß geworden.“
Das Ausmaß der Katastrophe in der Perspektive
Für die Existenz eines Volkes ist ein Geburtenrückgang ab dem Zeitpunkt spätestens ein Problem, wo sich die Zusammensetzung der Bevölkerung durch Masseneinwanderung verändert. Wir erleben heute einen mittlerweile für jeden spürbaren „Großen Austausch“ der Bevölkerung innerhalb von drei bis vier Generationen seit den 1960er Jahren. Schon als der Austausch noch in der ersten Generation war, konnte man die Folgen voraussagen. So Prof. Schade 1980:
„Ein Rückgang der deutschen Bevölkerung um ein Prozent jährlich würde zu einem zunehmenden Bevölkerungsschwund und zu einer Umvolkung führen, der an Schnelligkeit den Entvölkerungsprozeß antiker Weltstädte noch übertrifft.“
1974 schrieb Heinrich Schade in seinem Buch „Völkerflut und Völkerschwund“:
„Bevölkerungspolitik darf demgegenüber nicht kurzfristig unter wechselnden oekonomischen Gesichtspunkten betrieben werden; sie muss sich weit vorausschauend auf Generationen erstrecken. Bei den augenblicklichen Geburtenverhältnissen im deutschen Raum würde es nach ein bis zwei Generationen ein so erhebliches Defizit geben, dass ein Vakuum in Mitteleuropa entstände. Natürlich würde es sich mit Ausländern füllen.“
Falsche Einwanderung ökonomisch mehr als fraglich
Erst jüngst erschienene Studien über die überproportionalen Kosten der Einwanderung (zum Beispiel aus Dänemark) zeigen, wie negativ sich Einwanderung generell auf betroffene Länder auswirkt. Prof. Schade stellte dazu schon 1980 fest:
„Unsere Regierung scheint zu glauben, dass diese unsere Möglichkeiten unerschöpflich seien. Schon vor Jahren hat jedoch das Kieler Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr festgestellt, dass Fremdarbeiter mehr Investitionen erfordern als volkswirtschaftlichen Nutzen bringen (Wander). Das wurde schon zu einer Zeit festgestellt, als Fremdarbeiter ohne Kinder kamen.“
Prof. Max Wingen ist bereits 1975 ähnlich skeptisch:
„…dürfte es insgesamt eher zweckmäßig sein, wenn die Maschinen zu den Menschen gebracht werden als umgekehrt […] H. J. Hoffmann-Nowotny hat in einer empirisch untermauerten, gründlichen Studie am Beispiel der Schweiz, aber mit einer durchaus allgemeineren Gültigkeit die Grenzen für Einwanderung aufgezeigt, die nicht nur im ökonomischen liegen, sondern darüber hinaus aus den sozialstrukturellen Konsequenzen einer fortgesetzten Steigerung der Einwanderungsquote erwachsen würden.“
1981 schrieb Bernhard Barkholt in seinem Buch „Ausländerproblem eine Zeitbombe?“:
„Schröer, ein Befürworter der Ausländer-Integration, lässt sich wie folgt dazu vernehmen: „War jedoch in den ersten Jahren ihres Aufenthaltes der Beitrag zu unserem Wirtschaftssystem, also der Nutzen, deutlich höher als die Kosten, die uns die Ausländer verursachten, so ist das heute nicht mehr so eindeutig der Fall […]. Eine „Kosten-Nutzen-Analyse“, sofern überhaupt möglich, mag nun plötzlich aufzeigen, dass die Kosten der Ausländerbeschäftigung deren Nutzen übersteigen.“
Barkholdt zitiert auch Dr. Wolfgang Philipp aus der FAZ vom 10. April 1980:
„Was ursprünglich für beide Partner Vorteile brachte oder zu bringen schien, wird jetzt nicht selten für beide zur Plage, ja zur Not“.
Konflikte sind unvermeidbar
In dem Aufsatz „Reproduktion und Identität“ warnt Prof. Hepp 1981:
„Es ist auch äußerst unwahrscheinlich, dass die „innerethnischen Gegensätze“ mit den Regeln eines liberal-demokratischen Systems bewältigt werden könnten. Es dürfte sich bald herausstellen, dass auch eine „pluralistische Demokratie“ letzten Endes, ein Volk „mit der gleichen Charakterart, derselben geistigen Einstellung und derselben politischen Bildung und Tradition“ (Sir Alfred Deakin) voraussetzt, weil es in einem Staat ohne eine gewisse „Artgleichheit“ oder „Homogenität“ der Bürger keine „politische Gleichheit“ geben kann.“
Was sagt die Biologie?
Exemplarisch soll hier Prof. Eibl-Eibesfeldt zu Wort kommen. In seinem Buch „Wider die Mißtrauensgesellschaft“ schrieb er 1994, nachdem die Entwicklung schon völlig aus dem Ruder gelaufen war:
„Die Utopie der multikulturellen Immigrationsgesellschaft wird […] von der Wertschätzung und Sympathie und dem Wunsch zu helfen motiviert. Aus unseren bisherigen Ausführungen dürfte aber wohl deutlich geworden sein, dass der Aufbau einer multikulturellen Immigrationsgesellschaft in einem relativ homogenen Nationalstaat problematisch und eigentlich nicht zu verantworten ist.“
„Ein friedliches Zusammenleben von Völkern ist am besten gewährleistet, wenn jedes Volk über ein eigenes Land verfügt und sich in diesem Gebiet nach eigenem Gutdünken selbst verwalten und kulturell entfalten kann.“
„Gestattet ein Volk anderen den Aufbau von Minoritäten im eigenen Lande, dann halst es sich im eigenen Haus zwischenethnische Konkurrenz auf. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Konflikte fast unvermeidbar. Auch auf die aus differentieller Fortpflanzung erwachsene Problematik sei noch einmal hingewiesen. Wir müssen lernen, weiter vorauszudenken, und sorgfältig überlegen, welche Folgen eine heute eingeleitete Entwicklung in fünfzig, hundert oder auch mehr Jahren hat.“
Beklemmend aktuell
Was man vor Jahrzehnten schrieb, ist heute beklemmend aktuell: Prof. Robert Hepp in „Die Endlösung der Deutschen Frage“ 1988:
„Das ist nichts anderes als der Versuch einer Revolution von oben: die liberale Oligarchie möchte den „Volkssouverän“ entmachten, indem sie das Volk „umdefiniert“.
Man ist an das Bundesverfassungsgericht erinnert, das jüngst den ethnischen Volksbegriff gestrichen hat. Prof. Schade warnte in „Völkerflut und Völkerschwund“ schon 1974 vor der Ersetzung eines relativ ethnisch homogenen Volkes durch eine „multikulturelle Gesellschaft“, der er die Funktionsfähigkeit grundsätzlich absprach:
„Nur ein Volk, das ethnisch, sprachlich, geschichtlich und kulturell eine Wesensgemeinschaft bildet, kann den begründeten Anspruch erheben, als biologische Gruppe fortbestehen zu wollen. Ein oekonomisches Kollektiv hat keinen biologischen Selbstwert“.
Dass es sich bei den Forderungen nach Erhaltung des Deutschen Volkes nicht um primitive „Ausländerfeindlichkeit“ handelt, durchzieht die Argumentation der Überfremdungsgegner bis heute seit den frühen 1970er Jahren. Bernd Dröse schrieb in seinem Aufsatz „Überfremdung droht“ 1980:
„Bei dieser Aufklärungsarbeit müssen wir zugleich deutlich machen, dass nicht die einzelnen Ausländer verantwortlich sind für die verheerende Entwicklung. Das würde nur von den wahren Verantwortlichen ablenken, die in den Chefetagen international ausgerichteter Unternehmen, der DGB-Gewerkschaften, der Meinungsmacher und der Bonner Politik sitzen. Ausländerfeindlichkeit lehnen wir aus Überzeugung strikt ab“.
Nichts wurde aufgehalten, die Hoffnung bleibt
Bernd Dröse stellte in seinem Aufsatz 1980 angesichts einer passiven Mehrheit gegen die Überfremdung fest:
„Wer jetzt noch länger schweigt, macht sich mitschuldig. Es ist allenthalben spürbar, dass im Volke die Unzufriedenheit bezüglich der Überfremdung wächst. Die Mehrheit des Volkes steht ganz eindeutig im Gegensatz zur herrschenden Ausländerpolitik.“
Passiert ist bekanntlich nichts. Heute, 45 Jahre später, liest man diese vergeblichen Warnungen angesichts einer mittlerweile katastrophalen Lage nur noch mit Fassungslosigkeit. Die Zeit ist uns davongelaufen, doch der Widerstand noch nicht erloschen. Solange es die Deutschen gibt, ist nichts endgültig verloren. Dank einer missglückten Kampagne gegen Martin Sellner ist mittlerweile ein bisher unbekannter Begriff ins Bewusstsein weitester Kreise der Bevölkerung gelangt, der die langjährige Entwicklung nicht nur stoppen, sondern umkehren könnte: „Remigration“. In ganz Europa wird man angesichts der wachsenden Schäden, die über Kriminalität und Terrorismus hinausreichen, sich zunehmend bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Die nächsten Jahre werden hier so oder so zu einer finalen Entscheidung führen müssen.
Beitragsbild / Symbolbild und Bild unten: Fishman64; Bild oben: ciw1; darunter: Dmitry-Demidovich / alle Shutterstock.com
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