Von Redaktion
Der wissenschaftspolitische AfD-Fraktionssprecher Alfred Bamberger hat der Ergebnisse der Landesregierung im Zuge der Vorstellung der Ergebnisse des sogenannten Instituts für Rechtsextremismus-Forschung die Instrumentalisierung von Universitätsinstituten vorgeworfen:
„Wenn Forschung ihre Glaubwürdigkeit bewahren will, müssen die Forscher lernen, sauber zu unterscheiden zwischen bürgerlichen Parteien des rechten Parteienspektrums, Gruppen oder Strömungen des Rechtsextremismus, des Rechtsradikalismus oder gewaltbereiten Rechtsextremisten. Genau das wird jedoch hier planmäßig missachtet. Wenn die Forscher zu dem Schluss kommen, dass es sich beim Rechtsradikalismus um Bewegungen handelt, die ‚in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind‘, dann liegt das womöglich am eigenen Blickwinkel. Doch auch eine Pressekonferenz wie die heutige hat etwas Positives: Wenn wir bisher schon wussten, dass in unserer Gesellschaft als rechts gilt, wer morgens aufsteht, seine Kinder zur Schule bringt und arbeiten geht, so wissen wir jetzt, dass bereits rechtsradikal ist, wer die mindestens 135 Toten der Ahrtalkatastrophe nicht abstrakt dem Klimawandel anlastet, sondern von ‚Staatsversagen‘ spricht.“
Beitragsbild / Symbolbild: Privat
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