Von Duke of Lancaster
Am Ostersamstag ging München für den Frieden auf die Straße: am Geburtstag des unvergesslichen Karl Hilz (+2021) fanden in München zwei Friedensdemonstrationen statt. Das ‚Münchener Friedensbündnis‘ startete um 11 Uhr am Marienplatz und nach einem Aufzug, bei dem sich zwischenzeitlich 500 bis 700 Teilnehmer zusammenfanden, endete die Veranstaltung gegen 14 Uhr mit einer Schlußkundgebung. Bei dem Aufzug waren auch viele Aktivisten der großen Kundgebung ‚Macht Frieden‘ zugegen, die Teilnehmer des ‚Münchener Friedensbündnis‘ dürften 200 Teilnehmer kaum überschritten haben.
Kaum Opposition und befremdliche Symbolik beim ‚Münchner Friedensbündnis‘
Die Redner der Kundgebung unter anderem aus dem Spektrum der Partei „Die Linke“ machten es den Anhängern der größeren Gruppe nicht leicht, inhaltliche Anknüpfungspunkte zu finden, denn es wurde jedes Klischee in den Reden bedient (Klima-Religion, die Multikulti-Gesellschaft usw.). Befremdlich wirkten Symbole wie Hammer & Sichel und Fahnen zum Beispiel der DKP. Gleichzeitig wurde eine Distanzierung nach rechts vorgenommen und pauschal von einer Menschenverachtung gesprochen. Angesichts der Tatsache, dass im Namen des Kommunismus und dem ‚Hammer & Sichel‘-Symbol 100 Millionen Menschen in der Sowjetunion, China usw. ermordet wurden, wirkt eine solche Aussage absurd.
Starke Reden bei der Veranstaltung ‚Macht Frieden‘
Die erste Rednerin am Odeonsplatz, Dr. Ingrid Pflanzelt, baute eine Brücke zu den Teilnehmern der ersten Veranstaltung und beschwor eine Gemeinsamkeit zwischen der alten und neuen Friedensbewegung. Nach diesem großartigem Beitrag gab es zum Teil sehr differenzierte Reden von Andrea Drescher, Dr. Jürgen Todenhõfer und Florian Pfaff. Dr. Mona Arena und Melchior Ibbing führten gekonnt und souverän durch das Programm und sparten nicht mit Humor. Statt irgendwelcher unnötigen Distanzierungen, sagte Mona Arena, dass jeder, der das Parteisymbol der verfassungsfeindlichen Partei der ‚Grünen‘ zeigt, Gefahr liefe, von der Veranstaltung ausgeschlossen zu werden.
Erfolgreiches Ende
Trotz Regen waren seriösen Schätzungen zufolge, rund 3.500 Aktivisten auf den Beinen und somit fast zwanzig Mal mehr als auf der Kundgebung am Marienplatz. Diese Zahl unterstreicht deutlich, wer in der Mitte der Gesellschaft steht und führt Artikel wie dem entsprechenden in der Süddeutschen ad absurdum. Es liegt an der sogenannten ‚Alten Friedensbewegung‘ auf die neue Bürgerbewegung zuzugehen, was auch weite Teile, so zum Beispiel Dr. Ingrid Pflanzelt, seit längerem eindrucksvoll praktizieren.
Wer den Stream sehen möchte, findet diesen auf allen Klardenken-Kanälen, zum Beispiel hier.
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