Österreichs Botschafter, Franziska Honsowitz-Friessnigg beim Heiligen Stuhl, lud zu einem Abendessen mit Maiandacht. Der Einladung folgten die Vizechefin des Synodensekretariats, Nathalie Becquart, die Verwaltungschefin des Vatikanstaats, Raffaella Petrini, die für multilaterale Diplomatie zuständige Juristin Francesca Di Giovanni aus dem Staatssekretariat und einige andere. Weibliche Botschaftskollegen aus den Niederlanden, Australien und der EU waren natürlich auch eingeladen. Das Motto der zwanglosen „Tanz“-Veranstaltung war Mehr Verantwortung für Frauen in der katholischen Kirche.
Einige Tage leeres Gewäsch
Allein die Vizechefin der Entwicklungsbehörde, Alessandra Smerilli, hatte sich entschuldigen lassen. Die italienische Finanzwissenschaftlerin und Ordensfrau war aber eine der Gesprächspartnerinnen für die rein weibliche Delegation mit fünf Frauen aus der katholischen Kirche Österreichs. Ab 30. April tratschten die Österreicherinnen dort einige Tage über Geschlechtergerechtigkeit und Weiheämter für Frauen, eine glaubwürdige Kirche, aber auch über Klimaschutz, Friedensengagement und Synodalität.
Gleichstellungsstudie
Hintergrund der Gespräche war eine Studie zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Organisationsentwicklung der katholischen Kirche Österreichs von 2021. Als Anlass musste die von Papst Franziskus I. initiierte Weltsynode herhalten.
Die Ideengeber
Die Idee, eine rein weibliche Delegation nach Rom zu bringen „einmal nicht angeführt von einem Bischof“ hatten der österreichische Botschafter Franziska Honsowitz-Friessnigg und Doris Schmidauer, Gattin von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.*
Ich habe allerdings nur als Türöffnerin fungiert,
stellte die Präsidentengattin ihre Rolle klar. Sie sei nicht die Sprecherin katholischer Frauen ihres Landes.
Wofür Ikonen so alles herhalten müssen
Die Weibertruppe präsentierte dann am 1. Juni dem Papst bei der Generalaudienz die Kopie einer angeblichen bulgarischen Ikone, auf der die Heiligen Petka (10. Jh.) und Marina (3. Jh.) zu sehen sind. Die abgebildeten Heiligen tragen eine Stola, laut unbekannter Experten eindeutig „priesterlich“.
Kommentar
Das Gift des deutschen „Synodalen Weges“ hat sich mit einer österreichischen linken „Weiberroas“ (ein Faschingsbrauch aus dem salzburgischen Flachgau bei dem die Damen viel Wein und Schnaps konsumieren) bis nach Rom vor die Füße das Papstes geschlichen. Prost Mahlzeit!
*Frontmann der Grünen in Österreich
Mit freundlicher Genehmigung der Monatszeitschrift „der 13.“
Bild: pixabay 7089643 Frauen Hexen Tee-Party
Einfügungen: m_
Das Bild hat sofort mein Herz entflammt. Was mag zu solch köstlich Bild geschrieben stehen, war mein Sinnen. Dann noch die groteske Überschrift: Linkslastige Weibchen tanzen im Vatikan.
Aber Hallo ! –
Ich las und jetzt weiß ich: Alles wird gut. Solange solche Weiber das SAGEN haben, …
gräme Dich nicht, Pilatus, Deine Hände werden nunmal missbraucht. Da sind keine Kräuter gegen gewachsen. Ik freue mir auch.
Mein Kompliment. Ein herzerfrischender Artikel.
Nicht nur das Bild. Aber das besonders. ENTZÜCKEND !
Und bei nochmaliger wohliger Betrachtung des Bildes fällt mir noch folgendes ein: Da fehlt doch Eine.
Ich bin jetzt vom geistlichen ins weltliche geraten und sehe in den zwei Dämchen die zwei Milliardärinnen Friede Springer und Liz Mohn. Beide nicht mehr so taufrisch wie vor 50 Jahren, aber was solls. Man wird ja selbst auch älter. Die Eine ist, je nach Zeit und Gelegenheit: Enweder Alice Schwarzer oder Angela Merkel. Alle 4 jedenfalls gute Freundinnen. Seit vielen Jahren. Ein Schlingel, wer sich böses dabei denkt.
Das Bild war ein köstlicher Zufallsfund. Umso mehr freu ich mich. Der Artikel ist nicht von mir, doch ich finde ihn auf trefflich geschrieben.
Ja, ja, auch die linkesten Sachen brauchen ihre Vorbereitungszeit – und wieder mal mit vorneweg dabei: die Grünen.
Ich könnte Bände dazu schreiben!