Von Jan Ackermeier
Am 7. Juli 1770 fand die Schlacht bei Larga statt, eine entscheidende Auseinandersetzung zwischen russischen Truppen und dem Osmanischen Reich im Rahmen des Russisch-Türkischen Krieges (1768–1774). In dieser Schlacht besiegten die russischen Streitkräfte die osmanische Armee nahe dem Fluß Pruth, im heutigen Moldawien. Die osmanische Armee hatte 3000 Mann an Verlusten, die russische lediglich 30. Nach diesem Sieg konnte sich die russische Armee mit weiteren russischen Verbänden, die zuvor abgeschnitten waren, vereinigen.
Strategisch wichtiger Sieg
Die russische Armee, unter der Führung von Grigori Alexandrowitsch Potiomkin, errang einen wichtigen Sieg, der nicht nur den militärischen Erfolg für Russland sicherte, sondern auch das strategische Gleichgewicht in der Region zu ihren Gunsten verschob. Dieser Sieg trug dazu bei, dass das Osmanische Reich in den folgenden Jahren zunehmend an Boden verlor. Die Schlacht bei Larga war eine der vielen entscheidenden Konfrontationen dieses Krieges, der Russland in die Lage versetzte, seinen Einfluß auf dem Balkan und im Schwarzen Meer auszubauen. Die Niederlage des Osmanischen Reiches in dieser Schlacht war ein weiterer Rückschlag in einem bereits schwierigen Kriegsverlauf für das Osmanische Reich. Dieser Sieg leitete eine Reihe weiterer russischer Erfolge im Krieg ein, der letztlich mit dem Frieden von Kücük Kaynarca 1774 endete und Rußland bedeutende Gebietsgewinne einbrachte. So erhielt Rußland unter anderem eine Kriegsentschädigung von 4,5 Millionen Rubel und mit Asow und Kertsch zwei strategisch wichtige Häfen am Schwarzen Meer.
Beitragsbild / Symbolbild: Die Schlacht bei Larga als zeitgenössische Radierung von Daniel Chodowiecki. Urheber unbekannt.
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