Von Jan Ackermeier

Am 30. Januar 1972 erschossen britische Fallschirmjäger 14 unbewaffnete Menschen bei einer Bürgerrechtsdemonstration in Derry in Nordirland. Sie feuerten ohne Grund in die Menge der Demonstranten und schossen sogar auf bereits verwundet am Boden liegende Opfer. Ein trauriges Ereignis, das als „Bloody Sunday“ in die Geschichte einging, mit erschütternden Bildern, die um die Welt gingen. Der „Blutige Sonntag“ sorgte endgültig für die Eskalation des Nordirland-Konfliktes, mit vielen hundert Toten bis zum Karfreitags-Abkommen 1998. Bis heute sind die Wunden dieses Konfliktes in Irland nicht verheilt und bestimmen auch weiterhin viele Politikfelder und Emotionen auf der grünen Insel.

Beitragsbild / Symbolbild: Ein damaliges Bild aus Irland. Urheber unbekannt.

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