Von Jan Ackermeier

Am 25. Oktober 1979 wird der Kampfpanzer Leopard 2 in der Bundeswehr in Dienst gestellt. Er wird seit 1978 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten und Kampfwertsteigerungen des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller KNDS Deutschland (ehemals Krauss-Maffei Wegmann) ist er mit rund 3.600 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg.

Große Nachfrage
In folgenden Ländern ist beziehungsweise war der Leopard 2 in den Streitkräften im Einsatz: Chile, Dänemark, Finnland, Griechenland, Indonesien, Italien, Kanada, Katar, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Singapur, Slowakei, Spanien, Türkei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Bis zum Jahr 2008 hat die Bundeswehr ihren Bestand an aktiven Leopard 2 von ehemals 2.125 Stück im Jahr 1990 auf 295 Stück (Stand 2024) reduziert. Der Leopard-2-Panzer war ursprünglich als Rückgrat gepanzerter Streitkräfte und zur Abwehr gegnerischer Panzerverbände vorgesehen. In der Folge des Kosovokrieges kam er erstmals bei KFOR zum Einsatz. Die NATO-Länder Dänemark und Kanada setzten den Leopard 2 im ISAF-Einsatz in Afghanistan ein sowie die Türkei von 2016 bis 2019 in Nordsyrien.

Beitragsbild / Symbolbild: Leopard 2A6 der Bundeswehr bei einer Lehrübung 2012 auf dem Übungsplatz Bergen-Hohne. Urheber unbekannt.

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