Von Dario Herzog

Behörden, Universitäten, Schulen und Rundfunkanstalten versuchen – auch in Baden-Württemberg – die Gendersprache von oben herab zu verordnen. Die Befürworter behaupten, damit die Gleichberechtigung zu fördern. Das sehen viele Bürger anders. Und daher wollen einige egagierte Bürger erreichen, dass die Landesregierung und alle Behörden und Einrichtungen des Landes intern und extern nach dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung kommunizieren und auf die Verwendung der Gendersprache verzichten, wie dies in einigen Bundesländern bereits beschlossen ist. Nach Art. 59 Abs.3 der Landesverfassung ist dazu die Vorlage eines Gesetzentwurfs mit Begründung notwendig. Eine solche wurde nun vorbereitet, die man auf der Internetseite www.stoppt-gendern-in-bw.de einsehen, herunterladen und vor allem unterzeichnen kann.

Weitere Unterzeichner gesucht!
Die Sammlung der Unterschriften für den Antrag des oben erklärten Volksbegehrens „Stoppt-Gendern-in Baden-Württemberg“ geht allerdings in die Schlussrunde. Am 30. Juni, also am kommenden Freitag, endet die Sammlung. „Nach dem derzeitigen Stand haben wir über 10.000 Stimmzettel aus 888 Gemeinden erhalten. Damit sind wir auf einem guten Weg, das von der Landesverfassung vorgesehene Quorum für die Beantragung eines Volksbegehrens zu erreichen“, berichtete Prof. Klaus Hekking, Vertrauensmann des Volksbegehrens, vor wenigen Tagen. Das ist nicht nur ein eindrucksvolles Signal der Bürger von Baden-Württemberg gegen das Gendern, sondern auch für die demokratische Kultur unseres Landes.

Weiteres Mitmach-Potenzial vorhanden
„Vergleichen wir allerdings die Zahl der eingereichten Stimmzettel mit den über 22.000 elektronischen Registrierungen, zeigt sich noch ein beachtliches Potenzial an Stimmen, das wir unbedingt heben sollten. Bei jedem Volksbegehren gibt es ungültige Stimmzettel (Unterstützer, die nicht wahlberechtigt sind, falsch ausgefüllte oder falsche Stimmzettel usw.) so dass wir einen Puffer anstreben, mit dem wir etwa ungültige Stimmzettel kompensieren können“, ergänzt Hekking in einer aktuellen Rundmail zum Thema. Deshalb wird darum gebeten, dass alle, die sich auf der Internetseite www.stoppt-gendern-in-bw.de registriert, aber noch keinen ausgefüllten und persönlich unterschriebenen Stimmzettel verschicht haben, um folgendes: Den amtlichen Stimmzettel hier herunterzuladen, handschriftlich auszufüllen und zu unterschreiben und per Post an Klaus Hekking, Vangerowstr.7c, 69115 Heidelberg oder Postfach 110116, 69071 Heidelberg zu schicken.

Organisatoren appellieren an Unterzeichner
Gebeten wird ferner darum, den Stimmzettel ausdrücklich inder oben beschriebenen Art und Weise einzureichen – und zwar bis zum 30. Juni, dem kommenden Freitag. Also, wer sich gegen das verrückte Gendern positionieren möchte, sollte unbedingt unterzeichnen!

Beitragsbild / Symbolbild: FrankHH / Shutterstock.com

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